Dienstag, 21. Juli 2020

Wird FC Schalke 04 zur Genossenschaft?


„Man war in Gelsenkirchen stolz, einer der letzten großen eingetragenen Vereine zu sein – verbunden mit den Mitspracherechten der Mitglieder“, erklärt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Dies ist nun längst kein Tabuthema mehr, denn der FC Schalke 04 will seine Profiabteilung nach eigenen Angaben vermutlich in eine Genossenschaft ausgliedern. Wie ruhr24 schreibt, dürfte für den FC Schalke 04 besonders die demokratische Rechts- und Unternehmensform eine wichtige Eigenschaft der eingetragenen Genossenschaft sein. So hätte jedes Mitglied - unabhängig von der Höhe der Kapitalbeteiligung, eine Stimme. Der Kontostand hätte also, so die Theorie, keine Auswirkungen auf das Mitspracherecht im Klub. „Ob dem Vorstand dieser Schritt allerdings gelingt, mag angezweifelt werden. Denn für einen derartigen Schritt müssten 75 Prozent der 160.000 Mitglieder zustimmen“, so Genossenschaftsberater Olaf Haubold.

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