Liebe Freunde des Genossenschaftsgedankens,liebe Geschäftspartner und Freunde,auch in diesem Jahr möchten mein Team von Genossenschaftsberatern, die Cooperative Consulting eG und ich uns wieder für das große Vertrauen bedanken, dass Sie in unsere Kompetenz in der Unternehmensberatung von Genossenschaften gesetzt haben. Die Empfängerliste dieses Jahresendnewsletter wächst von Jahr zu Jahr, was sicher auch Ausdruck für das Wachsens der genossenschaftlichen Bewegung ist. Auch im abgelaufenen Jahr 2019 haben wir und die von uns ausgebildeten Genossenschaftsberater wieder 35 Genossenschaften neu bei Ihrer Gründung begleiten dürfen. Ursprünglich Tod geglaubt oder Tod geplant erfreuen sich die Grundsätze unserer genossenschaftlichen Altvorderen – Selbstbestimmung, Selbstverwaltung und Selbstkontrolle in einer staatsfernen genossenschaftlichen Kooperation – immer mehr Beliebtheit.Warum ist das so, warum wird die Staatsferne immer mehr aufgegeben und warum glaube ich, dass der Tod der Genossenschaften geplant wird?Wenn man sich mit diesen Fragen beschäftig muss man sofort über unseren Staat nach denken. Das sollen hier nicht die Nachtgedanken von Heine Heinrich werden: „Denk' ich an Deutschland in der Nacht - Dann bin ich um den Schlaf gebracht - Ich kann nicht mehr die Augen schließen - Und meine heißen Tränen fließen.“ Auch ist das Deutschland nicht mehr das von Heinrich Heine, aber festzuhalten ist, das dieser Staat nicht mehr in der Lage ist, seine Großbauprojektetermin- und kostengerecht zu planen und zu bauen, zur Ausbildung unserer Kinder zu wenig Lehrer ausgebildet hat und in den Pisa Studien immer weiter abrutscht, sein Gesundheits- und unser Rentensystem schon lange nicht mehr auf der Höhe der Aufgaben ist, die Bundeswehr kaputt gespart hat und sie demzufolge nicht mehr in der Lage ist, das Staatsgebiet zu verteidigen und – last but not least – immer mehr Leistungsträger den Staat in Richtung Schweiz und Skandinavien verlassen. Aber nicht alle können gehen und Ihr Heil in der Fremde suchen. Die Familie, die Freunde, das geschaffene Vermögen, das man nicht mitnehmen kann und die Heimat halten die Wurzeln fest.Nun werden Möglichkeiten gesucht, die Früchte der jahrelangen Arbeit vor dem Nimmersatt Staat zu sichern. Hier kann der Genossenschaft eine vordringliche Aufgabe zukommen!Staatlicherseits sollte sie deshalb nicht mehr gefördert werden. Als Beispiel dazu vielleicht zwei Sachverhalte. Als Mitglied der Gesellschaft zur Förderung des Instituts für Genossenschaftswesen an der Phillipps-Universität Marburg musste ich auf der Mitgliederversammlung zur Kenntnis nehmen, dass an deren juristischen Fakultät im Studienjahr 2018/2019 das letzte Seminar zum Genossenschaftsrecht stattfand. Vorlesungen finden schon seit 2015 keine mehr zum Genossenschaftsrecht statt. Dazu passt, dass mir in einem von uns organisierten Steuerberater Kolloquium zum Genossenschaftsrecht berichtet wurde, dass in den Prüfungen der Finanzverwaltungen zur Zulassung als Steuerberater die genossenschaftlichen Themen nicht enthalten sind. Welcher Steuerberater bereitet sich deshalb darauf vor?Andererseits versucht der Staat immer mehr das Privileg der Genossenschaften nach Selbstbestimmung und Staatsferne zu kippen und nicht nur das. Er reguliert auch die Tätigkeit der genossenschaftlichen Prüfungsverbände als Büttel und bringt sie in eine Position als Denunziant mit den neuerlichen Änderungen im Genossenschaftsgesetz und den Verpflichtungen zur Meldung an die BaFin. Insgesamt wird ja das Denunziantentum auch bei den Bürgern gefördert, welche Parallelen fallen mir da wohl ein….Lassen wir uns unsere Meinungen nicht vom Staat oktroyieren. Bilden wir uns weiter selbst unsere Meinung und vertreten sie selbstbewusst nach außen und gegenüber jedermann! Schließen wir uns zusammen, bilden wir Familiengenossenschaften und sichern wir dort das Geschaffene. Schließen wir die Genossenschaften in Kooperationen zusammen.Ich wünsche Ihren Familien, Ihnen und uns allen alles Gute. Genießen Sie friedlichen Weihnachten im Kreise Ihrer Familien und Freunde und passen Sie auf sich auf.Mit neuen Ideen, Träumen und in alter Frische bin ich ab dem 07.01.2020 wieder für Sie da! Wir sehen uns auf der 2. Zukunftskonferenz am 29.01.2020 in Arnstadt!Lieben Gruß aus ThüringenIhrOlaf HauboldDipl.-Ing. Olaf HauboldVorstandGeprüfter Genossenschaftsberater DEGPCoopCoach
Freitag, 20. Dezember 2019
Cooperative Consulting eG: Tod der Genossenschaften ?
Donnerstag, 12. Dezember 2019
Photovoltaik und Genossenschaften
„Viele
Menschen würden gerne zur Energiewende beitragen. Doch selbst wer sich keine
Photovoltaikanlage aufs eigene Dach bauen kann, findet Möglichkeiten“, erklärt Genossenschaftsberater
und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Genossenschaften bieten sich hier an. Dabei
ist das Potenzial für gemeinschaftliche Anlagen riesig: Jede und jeder kennt
irgendeinen Gebäudeeigentümer – ob von Supermarkt, Bürogebäude oder
Gewerbehalle, dessen Flächen genutzt werden können. Oftmals bedarf es nur des
Gesprächs und schon ist ein Projekt angeschoben. „Die Finanzierung erfolgt
dabei meist in Kooperaion mit regionalen Partnern und werden durch die Einlagen
der Mitglieder sichergestellt“, so Genossenschaftsexperte Olaf Haubold.
Dienstag, 10. Dezember 2019
Genossenschaften sichern Hausarztversorgung
„Genossenschaften
werden zunehmend auch in Bereichen aktiv, die man zunächst nicht erwartet“, erklärt
Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold und nimmt Bezug
auf «Ärztegenossenschaft Nord», mit aktuell 1800 Mitgliedern – sowohl niedergelassene
Ärzte wie auch angestellte Ärzte aus Schlewig-Holstein, Hamburg und
Mecklenburg-Vorpommern. Diese haben im Zusammenwirken mit einer Kommune ein
Ärztezentrum erstellt und helfen beispielsweise auch bei Nachfolgeproblemen. Zudem
gewährleisten sie die Versorgung mit sogenannten Häusärzten. „Es geht bei der
Ärztegenossenschaft Nord aber nicht nur um die medizinische Versorgung auf dem
Land. Die Organisation schließt zum Beispiel für ihre Mitglieder eigene Verträge
mit Krankenkassen ab – und kann hier deutlich mehr Verhandlungsmacht
einbringen, als sie einzelne Ärzte hätten“, so Genossenschaftsexperte Olaf Haubold.
Donnerstag, 5. Dezember 2019
Genossenschaftliche Versicherer im Vergleich
„Versicherungsgesellschaften,
die als Verein auf Gegenseitigkeit organisiertz sind, haben in Deutschland eine
lange Tradition und sammekn rund 29 Prozent des Beitragsvolumens hierzulande
ein“, erklärt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Bei
den Vereinen ist der Versicherungsnehmer zugleich Kunde und auch Mitglied des
Vereins, ähnlich wie bei einer Genossenschaft.Im Gegensatz zu den
Aktiengesellschaften können die Vereine rechtsformbedingt allerdings eine
Außenfinanzierung weniger nutzen als die börsennotierten Konkurrenten. „In
einer jüngst in der Zeitschrift für das Versicherungswesen veröffentlichten
Bilanzanalyse des Ludwighafener Betriebswirtschaftsprofessors Hermann Weinmann zeigt
es sich allerdings, dass man keine klare Abgrenzung zu als AG geführte
Versicherungsunternehmen machen kann. Auch im Rahmen der auf Gegenseitigkeit
geführten Gesellschaften gäbe es deutliche Unterschiede “, so Genossenschaftsexperte
Olaf Haubold.
Dienstag, 3. Dezember 2019
Neugründung: Nachhaltiger Supermarkt als Genossenschaft
„In Deutschland wie auch in
der Schweiz gehören genossenschaftlich organisierte Supermärkte zu den
wichtigsten Versorgern der Gesellschaft. Nun soll dieses Angebot um einen
weiteren, nachhaltig orientierter Supermarkt erweitert werden“, erklärt Genossenschaftsberater
und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Die Rede ist vom SuperCoop, der in
Berlin gegründet wurde, eine Genossenschaft, in die man bereits ab 100 Euro betreten
kann. Die Konsumentzen sollen dabei Kosten sparen, indem sie ihre Abreitsleistung
mit einbringen. Konkret verpflichtet sich jeder drei Stunden pro Monat
mitzuhelfen. „Als Beispiel dient Food Coop in New York, das sich sehr gut
etablieren konnte“, so Genossenschaftsexperte Olaf Haubold.
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