Dienstag, 31. August 2021

Verhindert Bundesregierung Bürgerenergie

„Jetzt reicht es, scheint man regelrecht zu hören. Es geht um die Vorwürfe vieler Verbände, die sich beim Ausbau der Bürgerenergie von ihrer Regierung verlassen fühlen“, sagt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold.

Nun wird gehandelt: Zahlreiche Verbände und Unternehmen haben ein EU-Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland angestrebt. Hintergrund ist die verstrichene Frist zur Umsetzung der Erneuerbaren-Energien-Richtlinie. Laut Bundeswirtschaftsministerium bedarf es aber keiner weiteren Umsetzungsschritte. Zur Begründung heißt es: Die Richtlinie sei im deutschen Recht vollständig umgesetzt. Das dem nicht so ist, zeigt eine aktuelle Studie“, so Genossenschaftsberater Olaf Haubold.

Donnerstag, 26. August 2021

Linke Zeitung „Neues Deutschland“ wird Genossenschaft

„Um die Existenz ihrer Zeitung zu sichern, hat die Belegschaft von „Neues Deutschland“ ein Genossenschaftsmodell angestoßen“, erklärt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. So soll die linke Tageszeitung ab dem kommenden Jahr von einer Genossenschaft herausgegeben werden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Blattes brachten die Genossenschaft unlängst auf den Weg, wie die in Berlin ansässige Zeitung mitteilte. Mit der neuen Rechtsform würde die Zeitung dann der Belegschaft gehören. „Derzeit prüfe der Prüfungsverband der kleinen und mittelständischen Genossenschaften das Vorhaben. Für uns ein typisches Unterfangen einer Genossenschaft in Deutschland, nachdem das eher unternehmerisch geprägte vorherige Konzept nicht funktioniert hatte“, so Genossenschaftsberater Olaf Haubold.

Dienstag, 24. August 2021

Ein Drittel mehr Genossenschaftswohnungen in Hamburg im letzten Jahr

Einer jüngsten dpa Meldung ist zu entnehmen, welche wichtige Rolle Genossenschaften in Hamburg bei der Förderung und Schaffung neuen Wohnraums spielen“, erklärt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Laut der Meldung haben Wohnungsbaugenossenschaften in Hamburg 2020 deutlich mehr Wohnungen fertiggestellt. Die Zahl stieg um 453 auf 1581, wird die Vorsitzende des Vereins Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften, Alexandra Chrobok, zitiert. Wohnungsgenossenschaften sind ein wichtiger Faktor bei der Versorgung der Menschen in Hamburg mit bezahlbarem Wohnraum. Der Verein bündelt die Aktivitäten von 30 Hamburger Genossenschaften, die insgesamt mehr als 133 000 Wohnungen anbieten. „Immerhin zwanzig Prozent aller Mietwohnungen sind solche von Genossenschaften“, so Genossenschaftsberater Olaf Haubold.

 

Donnerstag, 19. August 2021

Initiative gegen Wohnungsmangel

Während sich die meisten Parteien beim Thema Wohnraumförderung selbst im Vorwahlkampf mit einem Lippenbekenntnis begnügen, will der Spitzenverband der deutschen Wohnungswirtschaft, GdW eine klare Förderung der Wohnungsgenossenschaften“, erklärt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Um der gestiegenen Nachfrage nach Wohnungen gerecht zu werden, engagieren sich Genossenschaften seit einigen Jahren verstärkt im Neubau. Da Bauland knapp und teuer ist, wird meist auf eigenen Grundstücken gebaut. Häufig handelt es sich um An- oder Ausbauten. Viele Wohnungen werden modernisiert, einige barrierearm umgebaut. Die gesamten Investitionen beliefen sich 2019 auf rund 5,8 Milliarden Euro. Dafür werden unter anderem Überschüsse verwendet. Das fällt einigen Unternehmen zunehmend schwer, seitdem der Mietendeckel eingeführt wurde. „Der GdW fordert von den Kommunen daher, Wohnungsgenossenschaften bei der Vergabe von Baugrundstücken angemessen zu berücksichtigen“, so Genossenschaftsberater Olaf Haubold.

Dienstag, 17. August 2021

Winzergenossenschaften besser als der ihr Ruf

Wie unlängst berichtet, kündigten die Weinbaugenossenschaften dem Weinbauverband unlängst die Freundschaft. Man fühle sich einfach nicht gut vertreten. Vor diesem Hintergrund könnte der jüngste Beitrag in der Neuen Zürcher Zeitung/Bellevue (NZZ) „Produzieren Genossenschaften gute Weine“ als Retourkutsche verstanden werden. Dies ist aber nicht die Intention“, erklärt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Zunächst einmal produzieren Genossenschaften beispielsweise in Deutschland ein Drittel allen Weines. Auch in Frankreich und der Schweiz haben sie ein große Bedeutung. Dabei haben Winzergenossenschaften generell keinen guten Ruf. Die Grösse der Produktion und das ungute Gefühl, es könne sich um „zusammengemischten“ Wein handeln, schrecken ab. Vorurteile? Der NZZ-Weinkenner Peter Keller entschärft das Vorurteil: „Genossenschaften bieten Gewächse in allen Qualitätsstufen an – vom banalen Massenwein bis hin zum prestigeprächtigen Spitzenprodukt“. „Seiner Meinung befänden sich die besten Betriebe in Südtirol. Aber das bleibt – wie so vieles im Leben - Ansichtssache“, so Genossenschaftsberater Olaf Haubold.

Donnerstag, 12. August 2021

Im Südtiroler Obstbau herrscht ein positives Geschäftsklima

Die meisten Genossenschaften in Tirol rechnen in diesem Jahr mit einer befriedigenden Ertragslage“, meint Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Vor allem im Weinsektor scheint sich die Situation im Vergleich zum letzten Jahr zu verbessern, mit einem deutlichen Anstieg der Umsätze. Die Milchwirtschaft ist hingegen sehr besorgt aufgrund der steigenden Betriebskosten. Dies geht aus der Sommerausgabe des Wirtschaftsbarometers des WIFO – Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen hervor.Die Einschätzungen der Kellereigenossenschaften zur Ertragslage und zu den Auszahlungspreisen im laufenden Jahr sind positiv, dank der allmählichen Rückkehr zur Normalität nach dem COVID-Notstand“, so Genossenschaftsberater Olaf Haubold.

 

Dienstag, 10. August 2021

Genossenschaftliches Ärztehaus in Tengen

„Baden-Württembergs Sozialminister Manfred Lucha eröffnete das neue Ärztehaus in Tengen und lobte dabei das genossenschaftliche Modell der Bürgerbeteiligung“, zitiert Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold regionale Medien. Die Ärztehaus Stadt Tengen eG betreibt das neue Zentrum und sichert damit die ärztliche Versorgung in der Stadt. Im Vergleich zum alten Gebäude gibt es nicht nur mehr Platz, sondern es wurde auch ein barrierefreier Zugang geschaffen. Mit den neuen Räumlichkeiten werden gerade für junge Ärzte attraktive Rahmenbedingungen geschaffen. Gegründet wurde die Genossenschaft im Jahr 2019. Mehr als 400 Mitglieder haben über 700.000 Euro an Geschäftsanteilen gezeichnet. Rund 3,4 Millionen Euro wurden investiert. Bezugsfertig war das Gebäude am 1. Juli 2021. „Eine Hausarztpraxis ist ebenfalls bereits eröffnet, eine Tagespflege der Sozialstation, eine Kinderkrippe und eine Zahnarztpraxis folgen noch“, so Genossenschaftsberater Olaf Haubold.

Donnerstag, 5. August 2021

Ohne Energiegenossenschaften keine Energiewende

„Wie dringend der weitere Ausbau von Erneuerbaren ist, zeigt sich an aktuellen Verbrauchszahlen. Ein benötigter Ausbau ist damit nur durch die weitere Förderung von Energiegenossenschaften möglich“, erklärt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Der schätzte der Energieexperte Peter Klafka erst kürzlich, dass alleine der Bedarf an elektrischer Energie in Deutschland bis zum Jahr 2030 auf 750 bis 900 Terawattstunden jährlich ansteigen wird. Deutlich mehr als die derzeit verbrauchten 550 bis 600 Terawattstunden. „Um diese Strommenge klimaneutral zu produzieren, müssen die Erneuerbaren deutlich ausgebaut werden. Energiegenossenschaften genießen dabei eine hohe Akzeptanz bei den Bürgern“, so Genossenschaftsberater Olaf Haubold.

Dienstag, 3. August 2021

Corona geht auch an Energiegenossenschaften nicht klanglos vorbei

„Die Corona-Pandemie hat durchaus auch den Energiegenossenschaften zugesetzt, sorgte sie doch dafür, dass weniger Energie verbraucht wurde“, erklärt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Allerdings beliefen sich die Rückgänge auf einem überschaubaren Niveau, wie beispielsweise die Energiegenossenschaft Hohe Waid auf ihrer Generalversammlung unlängst verkündete. Danach gingen die Umsätze der mit Pellets betriebenen Heizungen um rund 12 Prozent zurück. Die für die Stromerzeugung genutzten Windparks mussten nur geringe Einbußen melden. Gegenüber dem Jahr 2019 legte der Stromertrag aus den Fotovoltaikanlagen der EG um 9000 Kilowattstunden auf nunmehr 260.000 Kilowattstunden im vergangenen Jahr zu. „Energiegenossenschaften erweisen sich somit als stabile Energieproduzenten“, so Genossenschaftsberater Olaf Haubold.