Windenergie in Bürgerhand sollten stärker gefördert werden

„Anlässlich der Europäischen Nachhaltigkeitswoche haben mehrere Verbände den Ausbau der Förderung von Bürgerenergiegenossenschaften gefordert“, sagt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. So solle endlich ein Rechtsrahmen geschaffen werden, der deutschlandweit einen stärkeren Ausbau der Windenergie ermögliche. Gerade die Änderungen im Erneuerbare Energien Gesetz im Laufe der letzten Jahre hätten dazu geführt, dass der Ausbau der Windkraft in Deutschland ins Stocken geraten sein. „Ohne eine Korrektur, so die Verbandssprecher, sei eine Erreichung der durch die UN festgelegten Nachhaltigkeitsziele aber unmöglich“, so Genossenschaftsberater Olaf Haubold.

 

Öko-Energieversorger Naturstrom AG baut E-Carsharing aus

„Die Naturstrom AG hat im September ihre Lösungsbausteine im E-Carsharing, die sie bislang im Rahmen der Urstrom eG gebündelt hatte, an die neugegründete Vianova Genossenschaft übertragen, deren Gründungsmitglied sie war und der mehrere Unternehmen aus dem E-Carsharing Umfeld angehören“, sagt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Mit diesem Schritt will sie das E-Carsharing ausbauen und hierbei gleichzeitig die eigenen Erfahrungen in diesem Gebiet einbringen. „Interessierten bietet Vianova ein Komplett-Paket, bestehend aus einer Buchungs-App sowie einer digitalen Plattform, auf der alle notwendigen Dienstleistungen gekoppelt sind “, so Genossenschaftsberater Olaf Haubold.

 

Sorge um Umwelt wichtiger als finanzielle Überlegungen

„Um das Angebot klimaschonender Energie zu fördern, finden sich vielerorts Bürgerinnen und Bürger zusammen und gründen gemeinschaftliche Energie-Initiativen. Die Motivationsgründe wurden nun in mehreren Erhebungen hinterfragt“, erklärt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. So zählt man alleine in Deutschland mehr als 800 Bürger-Energie-Genossenschaften, in Österreich rund 200. Dies sind zwar durchaus erstaunliche Zahlen, allerdings zeigt es auch, dass noch erhebliches Potential besteht. „Die Studien zeigen dabei, dass neben dem Faktor "Geld sparen" umweltbezogene Gründe im Vordergrund stehen sowie die Tatsache, etwas gemeinschaftlich zu bewegen“, so Genossenschaftsberater Olaf Haubold.

Nivellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes bedroht Bürgerenergiegenossenschaften

„Die Nivellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes bedroht die Zukunft der Bürgerenergiegenossenschaften“, sagt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Dies jedenfalls arbeitete der Deutsche Genossenschafts- und Raiffeisenverbandes (DGRV) heraus, unter dessem Dach sich 843 Energiegenossenschaften befinden. Insbesondere die Absenkung der Ausschreibungspflicht auf Solarstromdachanlagen mit einer installierten Leistung unter 750 Kilowatt werde dabei die weitere Geschäftstätigkeit massiv behindern. Bis zum Jahr 2025 soll diese Ausschreibungsgrenze stufenweise bis auf 100 Kilowatt abgesenkt werden. Die drohenden Auswirkungen für Energiegenossenschaften werden anhand der bisherigen Ausschreibungsrunden für große Solarstromanlagen deutlich: Von den 751 Zuschlägen in den Ausschreibungsrunden seit dem 1. April 2015 haben Energiegenossenschaften lediglich drei Zuschläge erhalten. „Die geringen Erfolgschancen verbunden mit den Risiken und Nachteilen für kleinere Akteure schrecken viele Energiegenossenschaften vor einer Teilnahme an Ausschreibungen ab“, so Genossenschaftsberater Olaf Haubold.

Zehn Jahre Erfolgsgeschichte Heidelberger Energiegenossenschaft

„Viele Initiativen leben vom Engagement Einzelner. Die Heidelberger Energiegenossenschaft ist so ein Beispiel. Sie wurde als Universitätsidee gegründet und ist heute ein respektables Unternehmen“, meint Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Ganze 17 Personen gründeten die Heidelberger Energiegenossenschaft (HEG). Das war vor zehn Jahren. Heute ist die HEG eine Erfolgsgeschichte, erzeugt nicht nur Solarstrom in der Region, sondern liefert diesen auch gemeinschaftlich mit an anderen Genossenschaften direkt an die Kunden. „Ein Beispiel, das Schule machen und nicht nur Universitäten zum Nachahmen motivieren sollte“, so Genossenschaftsberater Olaf Haubold.

Genossenschaften und Elektromobilität

„Immer mehr Energiegenossenschaften versuchen sich mit der Elektromobilität neue Geschäftsfelder aufzubauen“, sagt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Dazu gründete sich in Mainz kürzlich auch die Dachvereinigung Vianova mit zehn Energiegenossenschaften aus mehreren Bundesländern und zwei weiteren Unternehmen. Der Verbund will Energiegenossenschaften, Unternehmen, Kommunen, Vereine, Wohnungsbaugenossenschaften, Wohnprojekte u.a. bei der Umsetzung klimaschonender Mobilitätslösungen unterstützen. "Auch Bürger, die kein eigenes Dach zur Verfügung haben, können sich am Klimaschutz beteiligen", wirbt die Initiative für eine neue Energiegenossenschaft in Budenheimbei Mainz. Als zusätzliches Standbein ist ein Carsharing-Angebot für Elektroautos geplant, wie Mitinitiator Jörg Gräf erklärt. „Über ein zusätzliches Kabel neben dem für die Einspeisung von Strom ins Netz könnten so Ladestationen versorgt werden“, zitiert Genossenschaftsberater Olaf Haubold die Initiative.

Bürgerenergiegenossenschaften – viel Potential offen

„Um das Angebot klimaschonender Energie zu fördern, finden sich vielerorts Bürgerinnen und Bürger zusammen und gründen gemeinschaftliche Energie-Initiativen“, meint Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Allein in Deutschland zählen Studien mehr als 800 Bürger-Energie-Genossenschaften, in Österreich rund 200. Solche Graswurzelbewegungen produzieren nicht nur erneuerbare Energie, sondern können über das Projekt hinaus Aufmerksamkeit für das Thema Energiewende wecken und gesellschaftliche Veränderungen anstoßen. Doch gemessen an der Gesamtbevölkerung sind bisher nur relativ wenige Menschen in derartigen Initiativen aktiv. „Es gibt also viel ungenutztes Potenzial für eine breitere Beteiligung“, so Genossenschaftsberater Olaf Haubold.

Bürgerenergie Erfolgsfaktor für Energiewende

„Man kann die Relevanz des Bürgerengagements bei der Energiewende eigentlich schon erahnen, nun aber liegen harte Fakten vor“, sagt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. So sind laut einer aktuellen Analyse die Bürger die mit Abstand wichtigsten Investoren für Erneuerbare-Energien-Anlagen. Dabei besitzen Privatleute und Landwirte rund 42% der Anlagen zur Stromerzeugung in Deutschland. „Da Energiegenossenschaften meist regional aufgestellt sind, mehren sie damit die Wertschöpfung in der Region. Sie steigern auch die Identifikation mit der eigenen Kommune und fördern die Akzeptanz der Energiewende“, so Genossenschaftsberater Olaf Haubold.