Donnerstag, 25. April 2019

Verbraucherschutz warnt vor schwarzen Schafen

„Es ist das Ziel des Verbraucherschutzes, vor schwarzen Schafen zu warnen. Dennoch sollte man die Relationen bewahren“, erklärt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold und bezieht sich dabei auf einen Beitrag von Finanztest, der vor schwarzen Schafen bei Genossenschaften warnt. Derzeit gibt es in Deutschland 8000 eingetragene Genossenschaften. Ein Drittel von ihnen sind Wohnungsgenossenschaften bzw. Energiegenossenschaften. Viele von ihnen verfolgen weitere hehre Ziele. Doch es gibt auch Genossenschaften, die das positive Image ausnutzen und eigene Ziele verfolgen. „Allerdings führt Finanztest gerade einmal sechzig Genossenschaften in seiner Warnlilste auf. Das sollte man natürlich hinterfragen, aber nicht dramatisieren“, so Genossenschaftsexperte Olaf Haubold.

Dienstag, 23. April 2019

Erholungsgebiete als Genossenschaften

„Diese Idee ist verlockend und dürfte Schule machen“, so Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Denn die erste Genossenschaft in Deutschland setzt sich nun dafür ein, dass Wald erhalten wird, statt ihn aus Renditegründen abzuholzen. So haben in Remscheid engagierte Bürgerinnen und Bürger 2013 eine Wald-Genossenschaft gegründet, die erste und bislang einzige dieser Art in Deutschland. Ziel ist es, den ökologisch wertvollen Wald zu erhalten. Ab 500 Euro ist man mit dabei. „Die Rendite ist bei diesem Model nachrangig. Auf eine Dividende haben die Genossenschaftler verzichtet. Mit möglichen Erträgen aus nachhaltiger Forstwirtschaft will man weiteren Wald kaufen“, so Genossenschaftsexperte Olaf Haubold.



Donnerstag, 11. April 2019

Norddeutscher Genossenschaftsboom

„Genoosenschaften werden auch in Norddeutschland immer beliebter – und das hat viele Gründe“, erklärt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Ralf W. Barkey, Vorstandsvorsitzender des in 14 Bundesländern aktiven Genossenschaftsverbands Verband der Regionen, sieht gerade im ländlichen Raum Vorteile: "Genossenschaftliche Modelle tragen hier nachhaltig zur Verbesserung des Lebens bei." Allein die 31 Kreditgenossenschaften im Norden weisen nach Verbandsangaben eine Bilanzsumme von etwa 22 Milliarden Euro aus. Auf den Plätzen folgen die 43 landwirtschaftlichen Genossenschaften(1,19 Mrd. Umsatz) und 23 gewerbliche Genossenschaften (1,16 Mrd.). Trotz eines Umsatzes von nur zehn Millionen Euro weist die Gruppe der Energie-, Immobilien- und Versorgungsgenossenschaften das stärkste Wachstumspotential mit derzeuit 123 Prozent auf. „Die größte Gruppe bilden hier Dorfläden und Markttreffs“, so Genossenschaftsexperte Olaf Haubold.

Dienstag, 9. April 2019

Schweizer Energiegenossenschaft startet durch


„Vor dem Hintergrund des Super-GAU Fukushima wurde im Januar 2012, dem Jahr der Genossenschaften, die Energie Genossenschaft Schweiz gegründet“, so Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Wie die rührige Genossenschaft selbst beschreibt, erreichte die Energie Genossenschaft Schweiz bereits im fünften Jahr der Firmengeschichte schwarze Zahlen. „Die Firma ist definitiv aus dem Start-up herausgewachsen und bereit für Neuerungen im Zusammenhang mit der Energiestrategie 2050. Die Genossenschaft hat den Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 21% auf CHF 1.27 Millionen gesteigert; gleichzeitig wurden der Personal- und der Betriebsaufwand um je 10% reduziert. Der erwirtschaftete Überschuss beträgt rund CHF 33’000. Die Crew der Energie Genossenschaft Schweiz hat ganze Arbeit geleistet! Die Montageteams installierten 500 kWp Solaranlagen (Vorjahr: 329 kWp) und via Stromallmend wurden 831 MWh Solarstrom transferiert (Vorjahr: 646 MWh).“ Für den Genossenschaftsexperten Olaf Haubold „ist dies eine echte Erfolgsgeschichte!“






Donnerstag, 4. April 2019

Vorbild Zürich?

„Wenn man die Wohnungspreise in Zürich kennt, fragt man sich, ob die Stadt an der Limmat wirklich Vorbild sein kann. Doch gerade die hohen Preise waren es, die Zürich zu einer besonderen Vorgehensweise zwangen“, erklärt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Denn 2011 beschloss das dortige Wahlvolk, dass die Stadt zielgerichtet in die Wohnungspolitik eingreifen soll und bis 2050 für ein Drittel der Wohnungen Kostenmiete gelten soll. Hierzu wurde 2011 das Programm Wohnen aufgesetzt, das 2017 aktualisiert wurde. Die Stadtverwaltung ist seither im engem Dialog mit den ansässigen Genossenschaften, die ohnehin schon heute einen wichtigen Teil der Wohnungen stellen. „Geht das Experiment auf, könnte Zürich durchaus Vorbild für die großen deutschen Städte sein“, so Genossenschaftsexperte Olaf Haubold.

Dienstag, 2. April 2019

Volksbegehren für Wohnungsbaugenossenschaften

„Die Berliner Morgenpost macht auf eine Initiative aufmerksam, die ich sehr begrüße“, so Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Danach will diese Initiative mithilfe eines Volksbegehrens gegen die Wohnungsnot in der Hauptstadt vorgehen. Das Volksbegehren, das die Wohnungsbaugenossenschaft „Grüne Mitte“ auf den Weg bringen will, soll den Senat dazu verpflichten, den 80 Wohnungsbaugenossenschaften in der Hauptstadt Grundstücke zu den gleichen Bedingungen zu überlassen wie den sechs kommunalen Wohnungsbaugesellschaften. Andrej Eckhardt, Vorstand der Hellersdorfer Wohnungs­genossenschaft gegenüber der Berliner Morgenpost: „Wir alle wissen, dass die Wohnungssituation in Berlin problematisch ist. Wir würden gerne bauen, aber bei den gegenwärtigen Grundstückspreisen müsste der Mietpreis so hoch ausfallen, dass wir diesen unseren Mitgliedern nicht zumuten können und wollen“. Für den Genossenschaftsexperten Olaf Haubold eine der wenigen Chancenm, bezahlbare Wohnungen in der Hauptstadt zu schaffen.