Donnerstag, 20. Dezember 2018

Genossenschaften in 2019

 Auch im kommenden Jahr werden Genossenschaften maßgeblich zur Weiterentwicklung der Bundesrepublik Deutschland beitragen“, erklärt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. So funktioniere inzwischen kaum mehr eine Gemeinde in Deutschland ohne das genossenschaftliche Engagement der Bürger. Raiffeisen und Schulze-Delitzsch, die deutschen Ideengeber des Genossenschaftsgedankens wären glücklich darüber, welchen Erfolgsweg Genossenschaften inzischen nehmen. Ob ökologische Energieversorgung, Bürgerhaus, Kindergärten, Einkaufsgemeinschaften oder Wohnanlagen – Genossenschaften sind in Deutschland überall. „Genossenschaften füllen damit das Vakuum, das der Staat immer häufiger zurücklässt. In dieser Verantwortung werden sie in 2019 noch an Bedeutung gewinnen. Und genau dabei wollen wir helfen“, so Genossenschaftsexperte Olaf Haubold.

Dienstag, 18. Dezember 2018

Mieterstrom von Genossenschaften ist steuerlich geklärt

Mieterstrom aus Photovoltaik-Anlagen wird immer beliebter bei Mietern und Genossenschaften“, erklärt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Und die steuerlichen Voraussetzungen sind nun auch geklärt. So hat der Bundestag am 29. November eine Änderung des Steuerrechts verabschiedet, die endlich die steuerlichen Probleme von Genossenschaften mit Mieterstrom löst. Wohngenossenschaften und Bauvereine können künftig Mieterstromprojekte selbstständig umsetzen. Damit auch die Mieter von Genossenschaften an den Vorteilen der Energiewende teilhaben können, hat die Bundesregierung nun reagiert. In dem “Gesetz zur steuerlichen Förderung des Mietwohnungsneubaus” ist eine Änderung des Körperschaftssteuergesetzes (KStG) enthalten. Speziell für die Einnahmen aus solaren Mieterstromprojekten (“unter den Voraussetzungen des § 21 Absatz 3 des Erneuerbare-Energien-Gesetzes”), erhöht sich der Freibetrag für die Körperschaftssteuerbefreiung von Genossenschaften von 10 auf 20 Prozent. „Darin enthalten sind Einnahmen aus dem Verkauf des Solarstroms an die Mieter sowie aus der Lieferung von zusätzlichem Strom über das Netz und aus der Einspeisung des selbst erzeugten Stroms ins Netz“, so Genossenschaftsexperte Olaf Haubold.









Donnerstag, 13. Dezember 2018

Sonne statt Kohle

Der energiepolitische Kurs von Wirtschaftsminister Peter Altmaier geht vielen zu weit und vor allem zu Lasten der erneuerbaren Energien“, erklärt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Daher hat die Genossenschaft Energiegewinner eine Petition gegen Photovoltaik-Sonderkürzungen im deutschen Energiesammelgesetz gestartet. Denn ihrer Meinung nach will der deutsche Wirtschaftsminister Peter Altmaier in einer Hauruck-Aktion den dezentralen Ausbau der Solarenergie auf deutschen Dächern zum Erliegen bringen. Und das noch während die Kohlekommission tagt. Anstatt die Solarenergie dort zu stärken, wo sie am effektivsten wirken kann, soll an der Öffentlichkeit vorbei das Aus für Dachanlagen kurzfristig beschlossen werden und bereits zum Januar wirken. Für die Energiegewinner ein Skandal.Die Sonderkürzungen würden vom deutschen Wirtschaftsministerium mit einer Pflicht gegenüber der EU-Kommission und beihilferechtlicher Überförderung begründet. Diese Begründung sei laut den Energiegewinnern falsch“, so Genossenschaftsexperte Olaf Haubold.

Dienstag, 11. Dezember 2018

Schweizer Energiegenossenschaften sehen die Zukunft nicht rosig

Eigentlich sind sich Schweizer und Deutsche bei der Ausrichtung auf erneuerbare Energien ziemlich ähnlich. Dennoch sehen die Schweizer Energiegenossenschaften Probleme auf sich zukommen“, erklärt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. So sind die meisten Energiegenossenschaften in der Schweiz ökonomisch solide aufgestellt, jedoch nur begrenzt zuversichtlich im Hinblick auf ihr Wachstums- und Entwicklungspotenzial. Das hat eine Umfrage der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) ergeben. Die am häufigsten genannten Faktoren, die ihre künftige Entwicklung begrenzen, sind die im Vergleich zu Deutschland schwächere staatliche Förderung sowie unzureichende Absatzmöglichkeiten für die produzierte Energie. Darum schätzen etwa 60 Prozent der antwortenden Genossenschaften ihr Wachstumspotenzial nur als klein und 27 Prozent als mässig ein. „Dennoch würden die meisten ein moderates Wachstum in verschiedenen Bereichen anstreben, so vor allem bezüglich der Kapazität der Energieerzeugung, der Kundenzahl sowie des Geschäftsumsatzes “, so Genossenschaftsexperte Olaf Haubold.












Donnerstag, 6. Dezember 2018

Kahlschlag gegen Photovoltaik-Betreiber verhindern

„Die Genossenschaft Energiegewinner hat eine Petition gegen Photovoltaik-Sonderkürzungen im deutschen Energiesammelgesetz gestartet“, erklärt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Ihrer Meinung nach will der deutsche Wirtschaftsminister Peter Altmaier in einer Hauruck-Aktion den dezentralen Ausbau der Solarenergie auf deutschen Dächern zum Erliegen bringen. Anstatt die Solarenergie dort zu stärken, wo sie am effektivsten wirken kann, soll an der Öffentlichkeit vorbei das Aus für Dachanlagen kurzfristig beschlossen werden und bereits zum Januar wirken. „Die Sonderkürzungen würden vom deutschen Wirtschaftsministerium mit einer Pflicht gegenüber der EU-Kommission und beihilferechtlicher Überförderung begründet. Diese Begründung ist laut den Energiegewinnern falsch. Die Berechnungen des Ministeriums beruhten auf Rechenfehlern. Wissenschaftliche Studien würden dies eindrucksvoll belegen, sie würden aber in der Kürze der Zeit vom Ministerium nicht gewürdigt“, so Genossenschaftsexperte Olaf Haubold.

Dienstag, 4. Dezember 2018

Genossenschaften behalten Steuerprivilegien bei Stromeinnahmen

Weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit hat das Finanzministerium einen Gesetzentwurf zur steuerlichen Förderung des Mietwohnungsneubaus erarbeitet“, erklärt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Dazu gehört auch ein Änderungsantrag zum Mieterstrom, mit dem die Steuerfreiheit von Wohnungsbaugenossenschaften und -vereinen gesichert werden soll, auch wenn sie ihren Mietern Solarstrom verkaufen. Bisher galt, dass die Einnahmen aus dem Stromverkauf oder anderen Tätigkeiten bei Genossenschaften nicht über zehn Prozent liegen durften, damit sie nicht unter die Steuerpflicht fielen. Nach der Neuregelung bleibt ein Überschreiten der Zehn-Prozent-Grenze unschädlich, wenn Mieterstrommodelle die Ursache dafür sind, wie es im Bericht des Bundestages zur Entscheidung des Finanzausschusses hieß. „Die Einnahmen aus diesen Stromlieferungen dürfen aber nicht 20 Prozent der Gesamteinnahmen übersteigen “, so Genossenschaftsexperte Olaf Haubold.












Donnerstag, 29. November 2018

Deutlilcher Mitgliederzuwachs bei Genossenschaften

 Schon jetzt können die Genossenschaften in Deutschland auf ein erfolgreiches Jahr verweisen“, erklärt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Denn eine Vielzahl an Neugründungen sorgt für Mitgliederzuwachs bei den deutschen Genossenschaften. Seit letztem Jahr sind sie um 104.000 auf 22,7 Millionen Anhänger gewachsen. Damit sind die Genossenschaften die mitgliederstärkste Wirtschaftsorganisation in Deutschland. Junge Genossenschaften bieten oft Leistungen an, die Lücken im öffentlichen Angebot füllen. Im Vergleich zum letzten Jahr haben die deutschen Genossenschaften wieder leicht zugelegt. In Summe hat die Genossenschaftsorganisation in Deutschland 2017 einen Netto-Mitgliederzuwachs um 0,5 Prozent auf 22,7 Millionen Menschen registriert. Das sind viermal so viele Genossenschaftsanhänger wie Aktionäre. „Damit bleiben die Genossenschaften die mitgliederstärkste Wirtschaftsorganisation Deutschlands“, so Genossenschaftsexperte Olaf Haubold.

Dienstag, 27. November 2018

Wohnungsgenossenschaften starten besondere Kampagne

„In Basel haben Wohnungsgenossenschaften eine besondere Kampagne mit Flyern und Videobotschaften gestartet. Es geht darum, potentielle Verkäufer für sich zu gewinnen und gleichzeitig die Erbsituation zu regeln“, erklärt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Das Ziel sei, dass die Besitzer ihre Häuser «mit warmen Händen» weitergeben, wie es der Präsident der Wohnbaugenossenschaften Nordwestschweiz, Jörg Vitelli sagt. Damit gemeint ist, dass sie ihr Erbe vor dem Tod organisieren sollen. Häufig sei dies nämlich der Grund, warum Häuser schlussendlich auf dem Markt landen und nicht bei einer Genossenschaft. «Die Erben verkaufen das Haus dann an den Höchstbietenden. Das hat zur Folge, dass es teure Renovationen gibt, die Mieter ausziehen müssen und der günstige Wohnraum fehlt», fasst Vitelli zusammen. Sein Plan: Die Besitzer sollen frühestmöglich mit dem Thema Wohnbaugenossenschaft in Kontakt kommen“, so Genossenschaftsexperte Olaf Haubold.




Donnerstag, 22. November 2018

Wohnungsbaugenossenschaften: Und es hängt doch wieder an den Konditionen

„Dass Wohnungsbaugenossenschaften oft nicht mit dem freien Markt konkurrieren können, zeigt ein Beispiel aus Osnabrück, über das die Osnabrücker Zeitung berichtet“, erklärt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Diese schreibt: „Wenn eines in der öffentlichen Fraktionssitzung der CDU deutlich geworden ist, dann ist es, dass auch Wohnungsbaugenossenschaften das Elend am Osnabrücker Wohnungsmarkt ohne fremde Hilfe nicht lindern können. Beim Landwehrviertel hat die Stadt versucht, möglichst ohne finanzielle Verluste aus dem Verkauf der Flächen hervorzugehen. Das Ende vom Lied: Die von der CDU nun in die vorderste Linie der Akteure am Osnabrücker Wohnungsmarkt geschobenen Genossenschaften gingen leer aus, weil sie sich den Kaufpreis schlicht nicht leisten konnten.“ „Die Konsequenz hieraus ist deutlich: Wenn der Bund will, dass regional bezahlbarer Wohnraum entsteht, muss er den beteiligten Partnern finanziell unter die Arme greifen. In anderen Städten passiert dies bereits“, so Genossenschaftsexperte Olaf Haubold.

Dienstag, 20. November 2018

Wärmenetze aus genossenschaftlicher Hand

Wärmenetze aus genossenschaftlicher Hand bieten gerade für dörfliche Strukturen eine gute Möglichkeit, auf eine saubere und regenerative Wärmeversorgung umzustellen“, erklärt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Meist hielten sich die Anfangsinvestitionen im Vergleich zur Beschaffung einer eigenen Heizung in Grenzen. Im hessischen Rauschenberg hat die Energiegenossenschaft „Nahwärme Rauschenberg eG“ beispielweise ein Heizkraftwerk errichtet und verlegt die Rohre für die Wärmeversorgung. Die Altstadt wird ebenso angeschlossen, wie die Haushalte am Rand. Mit 230 Mitgliedern ist die Nahwärme Rauschenberg bereits auf einem guten Weg, um das gesamte Dorf zu versorgen. „Der Vorteil einer genossenschaftlichen Organisation ist dabei, dass die Mitglieder über den wirtschaftlichen Betrieb mitentscheiden können und die Preisgestaltung transparent ist. Durch die Verankerung vor Ort wird außerdem die lokale Wertschöpfung gestärkt“, so Genossenschaftsexperte Olaf Haubold.






Donnerstag, 15. November 2018

Wohnbau-Genossenschaften Schweiz


„In Sachen Wohnkultur gilt die Schweiz weltweit als eines der fortschrittlichsten Länder“, erklärt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Nicht nur in architektonischer Hinsicht, sondern auch in Bezug auf Wohnformen, die einen Mittelweg zwischen Wohneigentum und Mietliegenschaft darstellen: die Wohnbau-Genossenschaften. Dabei sind gerade einige Städte der Ostschweiz ein Experimentierfeld für ungewöhnliche Wohnformen. Verständlich also, dass das Ausland ein Blick auf diese Entwicklung hat, sind doch die meisten Länder der EU mit ähnlichen Problemen konfrontiert. „Im Zentrum steht dabei die Frage, mit welchen Maßnahmen den unzähligen Problemen rund um das Thema Wohnen begegnet werden soll: von steigenden Immobilienpreisen über verteuerte Mieten, bis hin zur so genannten Gentrifizierung und urbanen Entfremdung“, so Genossenschaftsexperte Olaf Haubold.