Donnerstag, 27. August 2020

Starke Unternehmen, verlässliche Arbeitgeber

„Auf die wirtschaftliche Rolle der Genossenschaften machte der Bayerische Genossenschaftsverband im Rahmen des internationalen Tags der Genossenschaften aufmerksam. Sie seien starke Unternehmen und verlässliche Arbeitgeber“, meint Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Fast 51.000 Menschen ständen Bayern in einem Arbeitsverhältnis bei einer Genossenschaft. Oftmals handele es sich dabei um hochqualifizierte Beschäftigungen. Die Attraktivität des Genossenschaftsmodells zeige sich auch an anderer Stelle: „Immerhin ist nahezu jeder vierte Bayer Mitglied einer der rund 1200 Genossenschaften“, so Genossenschaftsberater Olaf Haubold.

Dienstag, 25. August 2020

Renaissance der Wohnungsbaugenossenschaften

„In vielen Städten sind Genossenschaften nicht mehr wegzudenken, wenn es um die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum geht“, sagt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Ein gutes Bespiel ist die Stadt München. Hier erleben Wohnungsbaugenossenschaften seit Jahren eine echte Renaissance. Grund genug, ihnen günstige Baugrundstücke anzubieten. Im Gegenzug verpflichten sich diese, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und zu erhalten. Derzeit gibt es etwa 55 aktive Genossenschaften. Sie besitzen 46.000 Wohnungen. „Die Stadt München und ihre Genossenschaften planen, bis 2028 weitere 3800 Wohnungen zu errichten. Dies zeigt auch, welchen Stellenwert Genossenschaften inzwischen auf dem Münchner Wohnungsmarkt einnehmen“, so Genossenschaftsberater Olaf Haubold.

Donnerstag, 20. August 2020

Wenn die Genossenschaft das Studium finanziert

„Studieren wird immer teurer. Die Studiengebühren können sich an privaten Hochschulen schnell mal um ein paar tausend Euro pro Jahr handeln“, erklärt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Eine Alternative bietet auch hier eine Genossenschaft. Denn die Chancen eG bietet Studierenden die Chance, dass auch weniger Betuchten, eine Bildungschance eröffnet wird. „Die Chancen eG übernimmt als gemeinwohlorientierte Genossenschaft die Studiengebühren. Im Gegenzug müssen sich die Studierenden verpflichten, diese Gebühren nach dem Studium einkommensabhängig zurückzuzahlen “, so Genossenschaftsberater Olaf Haubold. Das Kapital dafür stamme aus einer an den Finanzmärkten platzierten Bildungsanleihe, die in diesem Jahr fünf Millionen Euro einbrachte.

Dienstag, 18. August 2020

Genossenschaften oft wegweisend bei Erneuerbaren Energien

„Im Bereich der erneuerbaren Energien sind Genossenschaften kaum mehr wegzudenken“, erklärt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Jüngstes Beispiel ist das Engagement der Friedensfördernde Energie-Genossenschaft Herford eG (FEGH eG). Sie hat auf einem stillgelegten Teil der Boden- und Bauschuttdeponie Reesberg in Kirchlengern fast 2400 Solarmodule verbaut. Es ist die dritte und größte Anlage der Genossenschaft, die gemeinsam mit dem Kreis Herford realisiert wurde und sie soll jährlich rund 1,087 Gigawatttstunden Energie produzieren – mit einer jährlichen C02-Einsparung von 273 Tonnen.
„Während viele Politiker nur reden, sind es die Genossenschaften, vertreten durch die Bürger, die handeln“, so Genossenschaftsberater Olaf Haubold.

Donnerstag, 13. August 2020

Deutschlands Energiewende bedroht?


„Von Umweltaktivisten zunächst gefeiert, könnte die in Folge Corona sinkende Nachfrage nach Energie in Deutschland, die nun erstmals bestätigt wurde, auch die Energiewende bedrohen“, sagt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Denn sinkende Nachfrage und Energiepreise auf Rekordtief sorgen dafür, dass Energieeffizienzmaßnahmen nur noch selten wirklich wirtschaftlich sind. Viele der von Bund und Ländern eingeleiteten Maßnahmen zum Klimaschutz könnten damit zurückgeworfen werden. Eine gute Möglichkeit, die Energiewende anzukurbeln, ist, sie dezentral in Bürgerhand zu legen. In Energiegenossenschaften tun sich Bürger zusammen, um sich für die Energiewende zu engagieren. Sie bauen und betreiben eigene Energieerzeugungsanlagen, wie Windräder, Solarparks oder Biomassekraftwerke. „Der große Vorteil ist: Bürgerenergiegenossenschaften haben bei der Bevölkerung eine hohe Akzeptanz, ihnen ist an einer langfristigen bedarfsgerechten Versorgung gelegen. Und sie räumen damit Bürgern die Chance ein, sich aktiv vor Ort für die Energiewende einzusetzen“, so Genossenschaftsberater Olaf Haubold.

Dienstag, 11. August 2020

Neue Europäische Energie-Richtlinie dürfte Bürgerbewusstsein steigern

„Neue europäische Richtlinien sollen das sogenannte Energy Sharing innerhalb von Erneuerbare-Energie-Gemeinschaften fördern“, erklärt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Dies könnte auch als Chance für Bürgerenergiegenossenschaften verstanden werden, die ihren Mitgliedern günstigen Strom zur Verfügung stellen. Das Bündnis Bürgerenergie e.V. (BBEn) hat hierzu dazu gemeinsam mit dem Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) auf dem Fachdialog "Neue Konzepte der EU für die Bürgerenergiewende" das Impulspapier Energy Sharing vorgestellt. „Es beschreibt unter anderem, wie Energiegenossenschaften motiviert werden können, eine regionale und dezentrale Stromversorgung aufzubauen und somit die Netze zu entlasten“, so Genossenschaftsberater Olaf Haubold. Gleichzeitig würde das Bürgerverständnis gefördert.

Dienstag, 4. August 2020

Möglichkeiten für auslaufende Förderungen des grünen Stroms bei Bürgerenergiegenossenschaften gesucht


„Ab dem kommenden Jahr müssen Betreiber älterer Photovoltaik-, Windenergie- und Bioenergieanlagen eine neue Verwertung für ihren Strom suchen“, erklärt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Denn für alle bis zum 31.12.2000 installierten und in Betrieb genommenen Anlagen endet zum Jahresausklang der 20-jährige Förderzeitraum nach Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Alternativen müssen her, diese noch voll funktionstüchtigen Anlagen weiter betreiben zu können, denn sie sind dringend notwendig, um die Ziele der Energiewende zu erreichen. Davon betroffen sind die meisten Bürgerenergie-Genossenschaften und Betreiber von privaten Erneuerbare Energie-Anlagen (EE-Anlagen). Vorausschauend setzt nun das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg auf ein Kooperationsprojekt der Hochschule Aalen und der Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg sowie der Bürgerenergie-Genossenschaften OstalbBürgerEnergie eG (OBE) und der erneuerbaren Energien Rottenburg eG (eER). „Ziel dieses Forschungsprojektes ist die Entwicklung von innovativen und nachhaltigen Geschäftsmodellen für Bürgerenergie-Genossenschaften“, so Genossenschaftsberater Olaf Haubold.