„Mehr kooperatives
Unternehmertum fördern will eine Genossenschaft, die sich als Genossenschaft
der Genossenschaften versteht“, erklärt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer
Olaf Haubold. So gründete sich in Bern die «Idée
Cooperative», die «Genossenschaft für Genossenschaften». Die aus dem
Verein Interessensgemeinschaft Genossenschaftsunternehmen hervorgegangene
Organisation will zu mehr Selbstverantwortung in Wirtschaft und Gesellschaft
beitragen. Ihre Präsidentin Ursula Nold ist überzeugt, dass die
Rechtsform Genossenschaft für aktuelle Trends gewappnet sei: Es gehe um die
Befriedigung gemeinsamer wirtschaftlicher, sozialer oder kultureller
Bedürfnisse und Interessen. «Genossenschafter helfen sich selbst gemeinsam und
gewinnen so Stärke», schreibt «Idée Cooperative» in einer Mitteilung. „Die neue
Organisation soll Genossenschaften in der Schweiz vernetzen und ihren Austausch
fördern sowie Thesen und Angebote zu aktuellen Themen erarbeiten und bewirtschaften.
Hinter der Idee stehen die namhaftesten Genossenschaften der Schweiz“, erklärt Genossenschaftsexperte
Olaf Haubold.
Donnerstag, 30. Januar 2020
Donnerstag, 23. Januar 2020
Solidarisches Handeln bringt mehr Gewinn
„Im
Südwesten der griechischen Halbinsel Peloponnes ist die Kooperative »Messinis
Gea« zu Hause. Diese istbein schönes Beispiel für den Erfolg von Genossenschaften“,
erklärt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Denn
die Bäuerinnen und Bauern der Kooperative produzieren seit über zwei Jahren das
Olivenöl »MAZI«. Dieses Öl ist in doppeltem Sinne solidarisch: Nicht nur die
Bäuerinnen und Bauern erhalten fast das Doppelte des aktuellen Marktpreises,
ein Euro je verkauftem Liter Olivenöl wird an solidarische Projekte gespendet. Der
Kooperative gehören bislang 15 Bäuerinnen und Bauern an. Sie produzieren gemeinsam
20 000 Liter Olivenöl. „Das Konzept geht deshalb auf, da die eine Hälfte nach
Deutschland geht, wo es von der Genossenschaft »SolidariTrade - Genossenschaft
für Solidarisches Handeln e. G.« vertrieben wird. Die andere Hälfte ist für den
griechischen Markt bestimmt“, so Genossenschaftsexperte Olaf Haubold.
Dienstag, 21. Januar 2020
Comeback der Wohnungsbaugenossenschaften
„In vielen
deutschen Metropolen ist die Versorgung mit bezahlbaren Wohnungen angespannt“,
erklärt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Beispielsweise
in München, der bayerischen Landeshauptstadt. Hier können sich junge Familien
und Bezieher niedriger Einkommen kaum mehr eine Wohnung leisten. Wohnungsbaugenossenschaften
sollen zu einer Beruhigung am angespannten und überteuerten Mietmarkt in
München beitragen. Denn sie bieten ihren Mitgliedern vergleichsweise günstigen
Wohnraum. Derzeit verwalten die Genossenschaften in München zufolge 45.000
Wohnungen. Laut dem Verband der
Wohnungsunternehmen haben sich dabei alleine in den vergangenen fünf Jahren in
der Landeshauptstadt 13 neue Wohnungsgenossenschaften gegründet. Doch kaum eine
der insgesamt 50 Münchner Wohnungsgenossenschaften nimmt noch Mitglieder auf.
Die Warteliste ist lang. „Doch kaum eine der Genossenschaften nimmt mehr Mitglieder
auf, schon jetzt klagen sie über lange Wartelisten. Es ist also höchste Zeit,
dass der Wirkungskreis der Genossenschaften erleichtert und erweitert wird“,
so Genossenschaftsexperte Olaf Haubold.
Donnerstag, 16. Januar 2020
Bundesregierung will Windparks fördern
„Die
grosse Koalition plant, durch unterschiedliche Massnahmen mehr Akzeptanz für
Windparks zu schaffen. Gleichzeitig bestätigen die Umweltenergieverbände eine
verschärfte Wettbewerbssituation gerade eben durch jüngste politische
Entscheidungen“, erklärt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf
Haubold. Grundsätzlich will die Bundesregierung
mit Steuerentlastungen und
Beteiligungsmodellen für die Bürger vor Ort die Akzeptanz für Windkraft
erhöhen. Man wolle Bürgern die Möglichkeit geben, sich über Genossenschaften an
Windkraftanlagen vor der eigenen Haustür zu beteiligen, sagte SPD-Fraktionsvize
Matthias Miersch vor Journalisten in Berlin. Außerdem denke man darüber nach,
"ob man in einem bestimmten Radius von Netzentgelten befreit"
beziehungsweise ob Anwohner von Windrädern profitieren, "indem die
Strompreise für die Betroffenen tatsächlich gesenkt werden". In einem
Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" hatte der SPD-Politiker
zuvor den Begriff "Windbürgergeld" verwendet. „Ein wenig
absurd erscheint dabei, dass man dir Arbeit Energiegenossenschaften in den
letzten immer weiter erschwert hat, um sie nun als Stein der Weisen zu
präsentieren“, so Genossenschaftsexperte Olaf Haubold.
Dienstag, 14. Januar 2020
Lieferfahrerdienst als Genossenschaft
„Fünf Monate
nachdem der Lieferdienst Deliveroo seine Tätigkeit in Deutschland eingestellt
hat, versuchen sich einige der Fahrer die Arbeit selbst zu organisieren“,
erklärt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold mit
Verweis auf Berliner Medien. Hatten sich die Gründer zunächst Hoffnung darauf
gemacht, auch eine Förderung von der Stadt Berlin zu bekommen, haben sie sich
nun für das Genossenschaftsmodell entschieden. Sie schlüpften organisatorisch
bei der Smart Genossenschaft unter, die inzwischen Selbständigen in neun
europäischen Ländern einen organisatorischen Hintergrund zur Verfügung stellt. „Das
Genossenschaftsmodellhat viele Vorteile: Statt auf eigene Faust zu arbeiten,
können sich die Kuriere sozialversicherungsrechtlich absichern. Mögliche
Ausfälle von Kunden können somit zudem im Rahmen der Genossenschaft abgefangen
werden“, so Genossenschaftsexperte Olaf Haubold.
Donnerstag, 9. Januar 2020
Kompromiss zum Klimapaket bringt deutschen Bauern abermals Nachteile
„Der Deutsche Raiffeisenverband bemängelt zurecht den von der Bundesregierung gefundenen Kompromiss zum Klimapaket“, erklärt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Ein höherer CO2-Einstiegspreis werde insbesondere zahlreichen Raiffeisen-Genossenschaften im Logistiksektor höhere Belastungen bringen, stellt DRV-Präsident Franz-Josef Holzenkamp fest. Der Spitzenverband der Genossenschaften im grünen Sektor hält den Zertifikatehandel für ein kluges Instrument, den CO2-Ausstoß in den Sektoren Gebäude und Verkehr zu senken. Gleichzeitig bemängelt er erneut, dass eine fehlende europäische Harmonierung und nur geringe Kompensationen zu Wettbewerbsnachteilen für die genossenschaftliche Agrarwirtschaft in Deutschland führen. „Die beschlossenen Entlastungen, wie eine geringere EEG-Umlage und eine höhere Pendlerpauschale, sind für unsere Genossenschaften definitiv nicht ausreichend“, unterstreicht der DRV-Präsident. „Durch die nunmehr erzielte politische Einigung, den CO2-Einstiegspreis deutlich zu erhöhen, wird eine europäische Harmonisierung dringlicher denn je“, so Genossenschaftsexperte Olaf Haubold.
Dienstag, 7. Januar 2020
Genossenschaften zur Bildungsfinanzierung
„Studieren
ist nicht gerade billig. An privaten Hochschulen schon gar nicht. Die Gebühren
können schnell ein paar Tausend Euro betragen“, erklärt Genossenschaftsberater und
Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Geld, über das nicht jeder Interessent von Haus
aus verfügt. Dennoch gibt es einen finanzierbaren Weg, der zu einem Studienplatz
an einer privaten Hochschule führt. Und zwar über die Chancen eG, einer
gemeinwohlorientierten Genossenschaft, die die Studiengebühren übernimmt,
genauer gesagt vorstreckt. Denn im Gegenzug verpflichten sich die Studenten,
ihre Gebühren nach dem Studium einkommensabhängig zurückzuzahlen. „Das Kapital dafür
stammt aus einer an den Finanzmärkten platzierten Bildungsanleihe, die in diesem
Jahr fünf Millionen Euro einbrachte“, so Genossenschaftsexperte Olaf
Haubold.
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