„Vor einem
Beitritt in eine Genossenschaft sollte man daher die Einhaltung der
Investitionskriterien intensiv hinterfragen und sich gegebenenfalls
Abschlussberichte jährlichen Prüfungen zeigen lassen“, rät Genossenschaftsexperte
Olaf Haubold. Zudem sei es wichtig, an den jährlich stattfindenden
Generalversammlungen teilzunehmen, um sich so einen kritischen Überblick über
die Entwicklung der eigenen Genossenschaft zu verschaffen.
Donnerstag, 26. April 2018
Nicht überall, wo Genossenschaft draufsteht, ist auch Genossenschaft drinnen
„Der Hype
im Genossenschaftsbereich, vornehmlich im Wohnungsgenossenschaftsbereich, zieht
auch Schattenseiten nach sich“, hierauf macht Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold aufmerksam.
So berichtete der Fernsehsender Pro7, dass es zunehmend Marktteilnehmer
gäbe, die das positive Image von Genossenschaften für ihre meist vertrieblichen
Vorsätze nutzen und Mitglieder über den Tisch ziehen würden.
Dienstag, 24. April 2018
Renaissance für Genossenschaften
„Genossenschaften
erleben in Deutschland gerade eine Renaissance“, erklärt Genossenschaftsberater
und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. So wurden alleine zwischen den
Jahren 2007 und 2015 bundesweit fast 2000 Genossenschaften neu gegründet. Dies
geht aus einer Studie des Leibniz-Instituts für Länderkunde (IFL) hervor. Die
2006 erfolgte Novelle des Genossenschaftsgesetzes sei dafür nur ein Grund,
schreiben die Autoren Stefan Haunstein und Marleen Thürling. „Vielmehr sehen
die Autoren diese Entwicklung auch vor dem Hintergrund der Finanzkrise. Der
drohende Crash einiger Banken habe deutlich gemacht, dass die soziale
Verantwortung bei der Gestaltung wirtschaftlicher Prozesse zunehmend mehr
Bedeutung hat“, so Genossenschaftsexperte
Olaf Haubold.
Donnerstag, 19. April 2018
Genossenschaften waren die Gewinner der Finanzkrise
„Seit der
Finanzkrise haben Genossenschaften 1,5 Millionen neue Mitglieder hinzugewonnen,
das Vertrauen in diese Wirtschaftsform wächst", erklärt Genossenschaftsberater und
Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Allein die 31
Kreditgenossenschaften im Norden der Bundesrepublik der Republik weisen nach
Verbandsangaben eine Bilanzsumme von etwa 22 Milliarden Euro auf. Auf den nächsten
Plätzen folgen die 43 landwirtschaftlichen Genossenschaften (1,19 Mrd. Umsatz)
und 23 gewerbliche Genossenschaften (1,16 Mrd.). Trotz eines Umsatzes von nur
zehn Millionen Euro weist die Gruppe der Energie-, Immobilien- und
Versorgungsgenossenschaften – die größte Gruppe bilden hier Dorfläden und
Markttreffs – das stärkste Wachstumspotenzial mit derzeit 123 Prozent auf. „Um dringend benötigte Infrastruktur
zu erhalten, ist die Gründung einer Genossenschaft geradezu ideal“, sagt Genossenschaftsexperte Olaf Haubold.
Dienstag, 17. April 2018
Genossenschaften sind immer noch zeitgemäß
„Im Jubiläumsjahr von Friedrich Wilhelm
Raiffeisen hat das
Meinungsforschungsinstitut forsa Bürger nach ihrer Einstellung zu Genossenschaften befragt.
Das Ergebnis ist eindeutig“, erklärt
Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer
Olaf Haubold. Nach dieser Meinungsumfrage denken zwei
Drittel der Menschen in Deutschland, dass Genossenschaften für mehr
Gerechtigkeit sorgen. Drei Viertel halten diese Wirtschaftsform für zeitgemäß.
Die Umfrage wurde von der Deutschen Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Gesellschaft
in Auftrag gegeben. Deutschlandweit sind mehr als 22 Millionen Bürger Mitglied
einer Genossenschaft. „Nur jeder Zehnte denkt, dass Genossenschaften nicht mehr
der Zeit entsprechen. Dies kann man schlicht ignorieren“, so Genossenschaftsexperte Olaf Haubold.
Donnerstag, 12. April 2018
Bundesregierung will Genossenschaften stärken
„Die
Genossenschaften als nachhaltige
und krisenfeste Unternehmensform
will die Bundesregierung gemäß dem Koalitionsvertrag
eindeutig stärken“, erklärt
Genossenschaftsberater und
Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Dies lobte auch Franz-Josef Holzenkamp, der Präsident des Deutschen
Raiffeisenverbandes (DRV) beim Festakt zum 200. Geburtstag von Friedrich Wilhelm
Raiffeisen im Kurfürstlichen Schloss zu Mainz. Voraussetzung für ein starkes
Genossenschaftswesen sei eine bessere
Vereinbarkeit des deutschen
Kartellrechts mit diesem Sektor. Hierfür will die Bundesregierung Leitlinien entwickeln.
„Ich erwarte, dass die Regierungskoalition diesen Prozess zügig einleitet. Der
DRV und seine Mitgliedsunternehmen begleiten die Entwicklung der Leitlinien
gerne“, so der DRV-Präsident weiter. „Es bleibt zu hoffen, dass der DRV
wirklich in diesen Prozess eingebunden wird, damit auch genossenschaftlicher
Sachverstand gehört wird“, sagt
Genossenschaftsexperte Olaf Haubold.
Dienstag, 10. April 2018
Wissenswertes über Genossenschaften
„Genossenschaften
prägen unser tägliches Leben und die Genossenschaftsbewegung ist die stärkste
in Deutschland“, erklärt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer
Olaf Haubold. Nach dem Motto „Was einer allein nicht schafft, das
schaffen viele“ sind hierzulande mehr als 20 Millionen Menschen Mitglied einer
Genossenschaft. Sie können damit ein Unternehmen aufbauen, das sie allein nicht
finanzieren könnten, oder sich beispielsweise über eine von 900 Energiegenossenschaften
aktiv an der Energiewende beteiligen. Genossenschaftliche Zusammenschlüsse
prägen ganz selbstverständlich den Alltag. Nähme man alle genossenschaftlichen
Angebote wahr, könnte ein Tag in Deutschland folgendermaßen aussehen: Herr
Müller steht morgens um 7 Uhr auf. Die Milch für seinen Kaffee stammt aus einer
von 250 Milchgenossenschaften in Deutschland, die Frühstücksbrötchen von einem
der 17.000 Bäcker, die in der Genossenschaft für Bäcker und Konditoren
organisiert sind. Butter und Marmelade kauft Herr Müller bei einem
genossenschaftlich organisierten Supermarkt wie Rewe oder Edeka. Herr Müller
verlässt seine Wohnung, die er bei einer der 2000 deutschen
Wohnungsgenossenschaften gemietet hat. Auf dem Weg zur Arbeit liest er im Taxi
einer Taxigenossenschaft die Tageszeitung taz. Sie wird von einer
Verlagsgenossenschaft herausgegeben. Nach der Arbeit hebt Herr Müller Geld ab
bei seiner genossenschaftlichen Volksbank oder Raiffeisenbank. (Dieses Beispiel
stammt von „So tickt Deutschland“ https://www.deutschland.de/de/topic/leben/gesellschaft-integration/genossenschaften-in-deutschland).
„Genossenschaften sind damit einer der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren in
Deutschland, wenn nicht der wichtigste“, so Genossenschaftsexperte Olaf Haubold.
Donnerstag, 5. April 2018
Gleichberechtigte Rechtsform Genossenschaft
„Gerne wird
ein Aspekt bei Genossenschaften übersehen, der doch so wichtig ist“, erklärt Genossenschaftsberater und
Genossenschaftsgründer Olaf Haubold und spielt dabei auf die
Mitbestimmungsrechte an. Denn bei Genossenschaften kann die Satzung regeln,
dass jedes Mitglied - unabhängig von der Höhe seiner Einlage und der Zahl
seiner Anteile - nur eine Stimme hat. „Damit
kann jedes Mitglied seine Rechte unabhängig von der Höhe seines
Genossenschaftsanteils durchsetzen“, sagt Genossenschaftsexperte Olaf Haubold. Womit ausgeschlossen sei, dass
einzelne Mitglieder ihre eigenen Interessen durchsetzen könnten.
Dienstag, 3. April 2018
Energiegenossenschaften als sinnvolle Alternative
„Die großen Stromtrassen, die durch
Deutschland gezogen werden, sind dem Grund nach überflüssig. Energie sollte in
der Region verbraucht werden, in der sie entsteht. Was eignet sich bessere dazu
als dezentrale Energiegenossenschaften, die immer mehr gegründet werden“,
meint Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer
Olaf Haubold. Die Idee dahinter: Bürger zahlen das Geld für ihren Strom
nicht mehr an riesige Konzerne, sondern an lokale Besitzer beziehungsweise
Anteilhaber von Windrädern, Biogasanlagen oder Solarzellen – also zum Beispiel
an den Landwirt von Nebenban. Der wiederum gibt sein Geld zu einem großen Teil
in der Region aus und fördert somit die heimische Wirtschaft. All dies soll
unterm Strich dazu führen, dass in der Bevölkerung die Akzeptanz für Windräder,
Mais und Solaranlagen wächst. „Durch umverteilte Steuereinsparungen sollte der Strom
nicht teurer werden, schließlich spart der Staat hierdurch horrende
Ausgaben für die Schaffung der Infrastruktur“, erklärt Genossenschaftsexperte Olaf Haubold.
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