Dienstag, 27. August 2019

Migros hat Tegut wieder fit gemacht

Der nach eigenen Werbeangaben nachhaltigste Einzelhändler der Welt, Migros hat für den Supermarkt für Bio-Produkte, Tegut den Turnaround geschafft“, erklärt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. 2012 übernahm die Migros die ins Trudeln geratetene Supermarktkette Tegut. Nun erzielt sie mit ihren 273 Läden wieder schwarze Zahlen. Die Gruppe steigerte 2018 ihren Umsatz um 2,7 Prozent auf 1,035 Milliarden Euro. Auch für das laufende Jahr rechnet Tegut mit wachsenden Umsatzzahlen. Migros hatte das Filianetz gestrafft, laufende modernisert und den Schwerpunkt auf Süddeutschland gelegt. „Profitieren konnte Tegut sicher auch vom Einkaufsnetzwerk der größten Schweizer Genossenschaft. Ein schönes Erfolgsmodell“, so Genossenschaftsexperte Olaf Haubold.



Donnerstag, 22. August 2019

Energiegenossenschaften tun sich in der Schweiz schwer

 Rund 300 Energiegenossenschaften gibt es in der Schweiz. Doch die Rahmenbedingungen machen ihnen das leben schwer“, erklärt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Eine neue Studie des Forschungsinstituts WSL zeigt nun, dass Energiegenossenschaften immer wieder neue Impulse für die Energiewende gäben, ergänzt Irmi Seidl, Ökonomin am WSL: «Oft sind dies Bürgerinnen und Bürger, die politisch schon irgendwie engagiert sind. Sie finden, eine Gemeinde müsse etwas machen, vorankommen mit erneuerbaren Energien. Allerdings – und auch das zeigt die neue Studie – rechnen derzeit viele Energiegenossenschaften nicht damit, künftig wachsen zu können. «Die Bedingungen sind nicht sehr günstig für sie», so Seidl, «der Energiepreis ist niedrig und die Gestehungskosten für Genossenschaften von Photovoltaik sind einfach höher als der Marktpreis.» Die Energiegenossenschaften stehen also in der Schweiz enorm unter Druck“, so Genossenschaftsexperte Olaf Haubold.

Dienstag, 20. August 2019

Sind Erneuerbare zu risikoreich für Genossenschaften?

Energiegenossenschaften haben es trotz eines positiven Geschäftsklimas bei Erneuerbare Energienprojekten weiter schwer. Die Frage ist, worin besteht die Hinderung“, fragt sich Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Fakt ist: Bei den Ausschreibungen für Windräder und große Fotovoltaikanlagen kommen Genossenschaften nach wie vor kaum zum Zuge. Dies ergab eine aktuelle Mitglieder-Befragung des Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverbands (DGRV). Demnach wirke neben den administrativen Hürden vor allem das hohe wirtschaftliche Risiko abschreckend. Denn Bürgergenossenschaften könnten, im Gegensatz zu großen Projektierern, das Risiko eines Fehlzuschlags nicht über andere Projekte ausgleichen. So müssten sie befürchten, auf den Projektierungskosten sitzen zu bleiben“, so Genossenschaftsexperte Olaf Haubold.







Donnerstag, 15. August 2019

Genossenschaften halten Vorkauf für unwirtschaftlich

Berliner Genossenschaften halten den Kauf von Mietshäusern in Milieuschutzgebieten im Regelfall für nicht wirtschaftlich. „In den letzten Jahren haben bei uns verstärkt Hausgemeinschaften angefragt, ob wir ihr Haus kaufen können“, sagte Thorsten Schmitt, Vorstand der Berliner Bau- und Wohnungsgenossenschaft von 1892 eG , die zum Zusammenschluss der Wohnungsbaugenossenschaften Berlin gehört, dem Tagesspiegel. Das wisse er auch von seinen Kollegen.
Theoretisch ist das möglich und seit vergangener Woche können auch Genossenschaften beim Kauf von Wohnhäusern staatlich subventioniert werden. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass die Objekte im Milieuschutzgebiet liegen, das Vorkaufsrecht greift, und dass keine der sechs landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften das Haus haben möchte.

Weiter unter  www.tagesspiegel.de/Quelle-Tagesspiegel

Dienstag, 13. August 2019

Genossenschaften in der Schweiz

„Das Thema Genossenschaften spielt auch in der Schweiz eine wichtige Rolle – gerade und insbesondere im Wohnungsbau“, erklärt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. So berichtet das St. Galler Tagblatt über die Initiative «Neue Wohnformen – Wie innovativ ist die Stadt St. Gallen?» und eine Hervorhebung des Stadtrates für besonders innvoative Ansätze wie die Genossenschaft für neue Wohnformen «Solinsieme» im Bereich familiäres Wohnen und das Haus Notkersegg der Genossenschaft «Mehrgenerationen Ost». Das Projekt soll in der zweiten Hälfte des Jahres 2020 abgeschlossen werden und bindet Leistungsträger aus allen Bereichen ein. „St. Gallen will damit seine städtische Wohnraumpolitik auf der Basis der Anforderungen sinnvoll ausbauen“, so Genossenschaftsexperte Olaf Haubold.


Donnerstag, 8. August 2019

Förderung von Genossenschaften durch Darlehen

„Eine absolut sinnvolle Maßnahme hatb die Stadt Berlin eingeführt, um auch einer Klientel das Wohnen in einer Genossenschaft zu ermöglichen, die sich den Kauf der Genossenschaftsanteile nicht leisten kann“, meint Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. So hat das Land Berlin eine Förderung aufgelegt, die einkommensschwache Haushalte unterstützt. Wer einen Wohnberechtigungsschein hat, kann zinslose Darlehen aufnehmen, um damit Anteile an Genossenschaften zu kaufen oder seine projektbezogene Beteiligung zu begleichen. Die Maßnahme ist unter anderem eine Reaktion auf die veränderten Kosten. Bei jüngeren Genossenschaften wie etwa der Möckernkiez eG sind Anteile teurer als bei bereits etablierten Projekten. Dies liegt unter anderem daran, dass etwa bei Neubauten die Kosten in der Boomstadt Berlin gestiegen sind. „Mit dieser Maßnahme kann jeder, der einen Wohnberechtigungsschein hat, in Berlin ein Darlehen zwischen 2000 und 50.000 Euro beantragen. Dieses Darlehen  uss zurückgeführt werden, wenn man aus der Wohnung auszieht“, so Genossenschaftsexperte Olaf Haubold.

Dienstag, 6. August 2019

Genossenschaften als wichtiger Teil zur Lösung des Wohnungsproblems

„Die Wohnungsnot ist die wichtigste soziale Frage unserer Zeit. So sollen auf dem schnellsten Weg 1,5 Millionen neue Wohnungen geschaffen werden. Ob dies gelingt, steht in den Sternen. Dabei macht Focus in einem spannenden Aufsatz darauf aufmerksam, das ein wichtiger Teil der Lösung schon da ist: die Genossenschaften“, erklärt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Doch die gingen praktisch unter. Focus Online: «Wohnungsbaugenossenschaften bieten ihren Mitgliedern genau das, wonach sich so viele sehnen: Sicherheit und preisgünstige Wohnungen.» Die Pflichtanteile, die erworben müssten, ständen total im Verhältnis zur angestrebten Wohnung. Als Vorteile würde der Mieter, bei Genossenschafter Nutzer genannt, keine Mietanpassungen und ein lebenslanges Wohnrecht genießen.
globaler Fragen. „Schön, dass der Focus die wichtige Rolle der Genossenschaften herausarbeitete“, so Genossenschaftsexperte Olaf Haubold.