Donnerstag, 9. Juni 2022

Neues Klimagesetz erfreut Energiegenossenschaften in Österreich

Der Österreichische Genossenschaftsverband freut sich über das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz“, sagt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Nach Ansicht des Österreichischen Genossenschaftsverbandes (ÖGV) sei mit diesem Gesetz der Bundesregierung und dem Parlament in Wien ein großer Wurf gelungen, denn nun würde endlich der Weg für die Gründung von Energiegenossenschaften frei. Gemeinden, Wirtschaftstreibende sowie Bürgerinnen und Bürger haben ab sofort die Möglichkeit, sich in Form einer Energiegemeinschaft aktiv am Ausbau von erneuerbaren Energiequellen in Österreich zu beteiligen. Die rechtlichen Rahmenbedingungen hierzu wurden deutlich vereinfacht. „Eine gute Blaupause für die deutsche Regierung“, so Genossenschaftsberater Olaf Haubold.

Dienstag, 7. Juni 2022

EU reagiert bei Solarstrom auf Ukraine Krieg

Die Hausaufgaben machen muss nun wohl die Ampel-Koalition“, sagt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Denn Ende Mai hat die EU-Kommission die finale Fassung ihrer Solarstrategie (EU Solar Energy Strategy) als Antwort auf den Krieg in der Ukraine vorgelegt. Photovoltaik- und Solarthermie-Anlagen sollen sich demnach in allen EU-Mitgliedsländern innerhalb von 10 Jahren amortisieren. Die EU-Staaten dürfen die Mehrwertsteuer für Solarinvestitionen abschaffen. Innerhalb von 3 Monaten sollen Genehmigungen für Solarinstallationen auf Dächern und baulichen Anlagen erteilt werden. Dies sind nur einige der von der Kommission in der EU-Solarstrategie geforderten Maßnahmen zur Forcierung des Solarausbaus in Europa. Gewichtige Herausforderungen also“, meint Genossenschaftsberater Olaf Haubold.

Freitag, 27. Mai 2022

Energiegenossenschaften leisten zunehmend Beitrag zur Energienwende

Die Gründung von Energiegenossenschaften könnte in den kommenden Jahren weiter an Fahrt gewinnen“, meint Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Energiegenossenschaften können einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten", betont Scheller, Gregor Scheller, Präsident des Genossenschaftsverbands Bayern (GVB). Sie treiben den regionalen Ausbau erneuerbarer Energien voran, halten die Wertschöpfung in der Region und können durch ihr Modell der Bürgerbeteiligung dazu beitragen, oftmals erbittert und emotional geführte Debatten zu befrieden. Der GVB erwartet sich von der Bundesregierung daher eine Verbesserung der Rahmenbedingungen für Energiegenossenschaften“, erklärt Genossenschaftsberater Olaf Haubold.

Dienstag, 24. Mai 2022

Bayerns Genossenschaften behaupten sich in schwierigem Umfeld

Mehr als 22.000 Menschen boten genossenschaftliche Unternehmen aus 35 Branchen einen sicheren Arbeitsplatz. Hinzu kommt ein erkennbarere Erfolg – selbst in schwierigem Geschäftsumfeld“, sagt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Denn trotz angespannter Lieferketten, Kostendruck und einem weiter von der Corona-Pandemie geprägten Geschäftsjahr 2021 konnten die 992 bayerischen Waren- und Dienstleistungsgenossenschaften ihre positive Geschäftsentwicklung fortsetzen. Die Umsätze stiegen um 3,6 Prozent auf knapp 13,9 Milliarden Euro. Allerdings belasteten gestiegene Energie-, Kraftstoff- und Rohstoffpreise die Unternehmen auf breiter Front.Das Genossenschaftsmodell ist attraktiv wie eh und je", konstatierte Gregor Scheller, Präsident des Genossenschaftsverbands Bayern (GVB), anlässlich der Vorlage der Geschäftszahlen in München. „Dieser Einschätzung kann man sich nur anschliessen“, so Genossenschaftsberater Olaf Haubold.

Donnerstag, 19. Mai 2022

Genossenschaften genießen viel Akzeptanz

„Laut einer aktuellen YouGov-Studie gelten Genossenschaften als als Unternehmen mit Zukunftspotenzial und genießen hohe Akzeptanz unter den Deutschen“, erklärt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Im Einzelnen konnten folgende Ergebnisse im Rahmen einer bundesweiten repräsentativen Online-Befragung des Genossenschaftsverbandes ermittelt werden: 76 Prozent der Deutschen stimmen zu, dass Genossenschaften einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft leisten und 60 Prozent können sich vorstellen, Mitglied in einer Genossenschaft zu werden. „Genossenschaften erfreuen sich nicht nur einer langen Tradition, sondern genießen aktuell zudem eine hohe Akzeptanz in der bundesdeutschen Bevölkerung und gelten als Unternehmen mit Zukunftspotenzial“, sagt Genossenschaftsberater Olaf Haubold.

Dienstag, 17. Mai 2022

Datengenossenschaften fristen noch ein Einzeldasein

Laut dem Soziologen der Berliner Humboldt-Universität, Dominik Pietron sind Datengenossenschaften ein Nischenphänomen“, sagt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Diese würden nur vereinzelt du ohne reale Verhandlungsmacht gegenüber Plattformbetreibern getestet. Erste rechtliche Schritte würden allerdings auf europäischer Ebene getan. „Als demokratischer Unterbau von öffentlichen Plattformen könnten sie jedoch ein vielversprechendes Einstiegsprojekt zu einer transformativen Politik jenseits des Marktes darstellen“, so der Forscher, der die Zukunftssysteme der Arbeit untersucht. „Der gesamte Aufsatz ist der jüngsten Ausgabe des Periodikums Luxemburg zu entnehmen“, so Genossenschaftsberater Olaf Haubold.

Schweizer Migros Genossenschaften stimmt über Alkoholerlaubnis ab

Mit 2,3 Millionen Mitgliedern zählt die Migros Genossenschaft zu den größten und erfolgreichsten Genossenschaften in Europa. ‘Die Migros gehört die Leut’ ist ein beliebter Werbeslogan – Grund genug, dass die Mitglieder nun auch über ein ewiges Thema abstimmen sollen“, erklärt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Die Migros wurde 1925 von Gottlieb Duttweiler gegründet. Zunächst in Form von gerade mal fünf fahrenden Verkaufswagen. 1927 kam das erste Ladengeschäft dazu. Gründer Duttweiler störte sich an den «verheerenden Schnapsgewohnheiten» der Menschen in der Schweiz. Zur Förderung der Volksgesundheit, als Kampf gegen «das allmächtige Alkoholkapital» und gegen die durch Alkoholsucht geförderte Armut entschied sich Duttweiler, in den Filialen der Migros keinen Alkohol zu verkaufen. Bereits mehrfach sollte dieses Privileg gekippt werden. Es geht schließlich um viel Geld. Im Juni steht eine weitere Abstimmung an. „Aber drei Viertel der Mitglieder müssen der Alkoholerlaubnis zustimmen. Und die Mehrheit ist derzeit noch gegen diese Öffnung. Die Gremien der Migros schon. Das Ergebnis wird somit ein schönes Beispiel für gelebte, genossenschaftliche Demokratie“, so Genossenschaftsberater Olaf Haubold.

Donnerstag, 12. Mai 2022

Geht es Uber in Deutschland jetzt an den Kragen?

Die deutsche Steuergesetzgebung hat dem Taxidienst Uber jetzt wohl die Suppe versalzen“, sagt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Denn Uber ist es nun endgültig versagt worden, ohne die hierzu erforderliche behördliche Genehmigung Taxidienstleistungen anzubieten. Das Urteil ist rechtskräftig. Gestritten wurde lange. Voraussetzung für eine Lizenz ist, dass Uber in Deutschland örtliche Niederlassungen gründet und damit in vollem Umfang den deutschen Steuergesetzen unterliegt. Schätzungen zufolge beträgt der Uber-Umsatz in Deutschland mehrere hundert Millionen Euro im Jahr. Genossenschaftsberater Olaf Haubold zitert Dieter Schlenker, den Vorstandsvorsitzenden von Taxi Deutschland eG. Dieser fordert von den Behörden jetzt konsequentes Handeln: «Das höchste deutsche Gericht hat zum wiederholten Mal festgestellt, dass Uber sich nicht an die deutschen Vorschriften für die Beförderung von Personen hält. Uber hat sich bis heute geweigert, die Vorschriften zu befolgen. Damit muss jetzt endlich Schluss sein.»

Dienstag, 10. Mai 2022

Eine Hochschule für alle

„Ein Nachwuchspreis für einen Genossenschaftsbau in Barcelona ist ein besonders schönes Beispiel für die Möglichkeiten im Genossenschaftsrecht“, erklärt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Nachdem die Gestalterinnen Yvonne Farrell und Shelley McNamara, die 2018 die 16. Architekturbiennale von Venedig kuratierten und 2020 die Gewinnerinnen des Pritzker Preises waren, sowie voriges Jahr für ihr Town House der Kingston University in London bereits den renommierten Stirling-Preis erhielten, werden sie für eben diesen Bau nun auch mit dem EU Mies Award geehrt. Dieser ist die höchste Auszeichnung für Architektur in der Europäischen Union und wird von der EU-Kommission und der Fundació Mies van der Rohe vergeben. Die Jury um Tatiana Bilbao wählte das Projekt aus nicht weniger als 532 Arbeiten aus. „Es ist das erste Mal, dass der Preis für ein Hochschulgebäude verliehen wird“, so Genossenschaftsberater Olaf Haubold.

 

Donnerstag, 5. Mai 2022

Südtiroler Raiffeisenverband informiert über Fördermöglichkeiten

Spätestens seit Beginn des Ukrainekrieg stellt sich auch in Südtirol die Frage nach günstigen Alternativen zu herkömmlichen Energiequellen“, sagt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Täglich wenden sich daher zahlreiche Mitgliedsgenossenschaften an den Raiffeisenverband, um Informationen über Fördermöglichkeiten und Energiegemeinschaften zu erhalten. Aus diesem Anlass hat der Verband einen Expertentalk organisiert und interessierte Mitgliedsgenossenschaften aus dem Bereich Landwirtschaft ausführlich informiert. Und es gibt Unterstützung: Denn Ende März 2022 hat Agrar-Minister Stefano Patuanelli ein Dekret mit den Richtlinien für den Start der Maßnahme „Parco Agrisolare“ unterzeichnet und insgesamt 1,5 Milliarden Euro an PNRR-Mitteln für den Bau von Fotovoltaikanlagen auf Produktionsgebäuden in der Landwirtschaft, Tierzucht und der Agrarindustrie bereitgestellt. Eine große Unterstützung für alle landwirtschaftliche Betriebe, die Fotovoltaikanlagen auf ihren Produktionsgebäuden errichten, vorhandenen Asbestbeläge auf Dächern entfernen oder Isolierung und Belüftung des Daches verbessern“, so Genossenschaftsberater Olaf Haubold.


Dienstag, 3. Mai 2022

Crowdfunding für Bürgerenergiewende

„Im März starteten die Bürgerwerke – ein Zusammenschluss von Privatpersonen und Energiegenossenschaften – eine Finanzierungsrunde, an der sich jeder beteiligen kann. Die Gelder sollen den Aufwand für Bürgerenergiegenossenschaften senken und damit den Ausbau von Ökostromanlagen beschleunigen“, erklärt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Der Grund: Die Bürgerenergiegenossenschaften mussten in den vergangenen Jahren viele Rückschläge hinnehmen. Daher haben die Energiegenossenschaften nach eigenen Aussagen mit den Bürgerwerken eine Plattform geschaffen, sich unabhängig von den Gängelungen durch die Politik als Ökostromversorger aufzustellen. In den Bürgerwerken haben sich bisher 40.000 Menschen und etwa 100 Bürgerenergiegenossenschaften aus ganz Deutschland zusammengetan, um die Energiewende voranzubringen. „Das Ziel: eine erneuerbare, regionale und selbstbestimmte Energieversorgung in Bürgerhand, die so viele Menschen wie möglich an der Energiewende teilhaben lässt“, so Genossenschaftsberater Olaf Haubold.

 

Donnerstag, 28. April 2022

Brandenburg leistet Unterstützung für Energiegenossenschaften

„Mit einem digitalen Solaratlas gibt das Land Brandenburg seinen Bewohnern, Unternehmen und Kommunen ein smartes Werkzeug an die Hand, um den Photovoltaikausbau voranzutreiben“, erklärt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Der Solaratlas liefert in verschiedenen Auflösungen Angaben über das Photovoltaik-Potenzial im Land. Per Adresssuche können Gebäudeeigentümer ermitteln, ob ihre Dachfläche prinzipiell für die Nutzung von Solarenergie geeignet ist. „Energiegenossenschaften, die nach Dächern suchen oder Kommunen, die wissen wollen, welche Flächen in ihrem Gebiet wie eingeordnet werden können, erhalten mit diesem Atlas ein wertvolles Werkzeug. Wirklich praktisch ist die Möglichkeit, die Daten nach Ort, Gemeinde oder Landkreis sehen zu können“, so Genossenschaftsberater Olaf Haubold.

Dienstag, 26. April 2022

Genossenschaft fördert umweltgerechte Schifffahrt

Die meisten Schiffe auf Deutschschweizer Seen fahren mit Dieselmotoren. In der Branche hat aber ein Umdenken eingesetzt“, erklärt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Die kleinste Gesellschaft ist in diesem Fall die schnellste: Als erste Schifffahrtsgesellschaft der Deutschschweiz ist die Schifffahrts-Genossenschaft Greifensee mit einem umgebauten, vollelektrischen Motorschiff im öffentlichen Verkehr unterwegs. In diesen Tagen wird der Umbau abgeschlossen und die fast 80 Jahre alte «Heimat» auf Herz und Nieren geprüft. Im Mai sollen die ersten Passagiere auf der umgerüsteten «Heimat» mitfahren können. Die Umrüstung von Diesel- auf Elektroantrieb kostete rund 800'000 Franken. Ein stolzer Betrag für die kleine Schifffahrts-Genossenschaft Greifensee SGG. „Möglich gewesen sei dies nur dank der grosszügigen Unterstützung der öffentlichen Hand und privater Spenden“, so Genossenschaftsberater Olaf Haubold.

Donnerstag, 21. April 2022

Einbruch des Wohnungsbaus befürchtet

Auf den geförderten Wohnungsbau könnte in 2023 ein schlechtes Jahr zukommen“, erklärt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Denn mit Blick auf den Krieg in der Ukraine und auf die Corona-Pandemie warnen Branchenverbände vor einem Einbruch des Wohnungsbaus in Deutschland im kommenden Jahr. Materialmangel und ein rasanter Anstieg der Kosten machten die Kosten neuer Bauvorhaben unkalkulierbar - sowohl für die auftraggebenden Wohnungsunternehmen als auch für viele ausführende Baufirmen und Handwerke

Da wird es Einbrüche geben, und zwar ganz deutliche", sagt Hans Maier, der Direktor des Verbands der bayerischen Wohnungswirtschaft (vdw), der Deutschen Presse-Agentur. Das stimmt mit der Einschätzung des norddeutschen Schwesterverbands VNW überein. „Immerhin sechzig Prozent der befragten Unternehmen wollen Neubauprojekte verschieben oder sind sich zumindest unsicher. Das ist keine gute Ausgangsbasis in Anbetracht der hohen Nachfrage“, so Genossenschaftsberater Olaf Haubold.

 

Donnerstag, 14. April 2022

Hürden für Energiegenossenschaften abbauen

Obwohl einige Länder wie z. B. Deutschland über langjährige Erfahrungen mit der Unterstützung von Energiegemeinschaften, insbesondere Energiegenossenschaften, verfügen, gibt es einige Defizite, die beseitigt werden müssen“, sagt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Vor allem stoßen Energiegenossenschaften auf verschiedenste Hemmnisse bei der Umsetzung neuer Projekte. Für den deutschen Energiemarkt ergeben sich folgende Schlüsselaspekte: Um finanzielle Hürden abzubauen, bedarf es einer Reduktion von Netzentgelten und Abgaben, um Erneuerbare-Energie-Gemeinschaften die Möglichkeit des Aufbaus von Rücklagen zu ermöglichen, z.B. um Reparaturen oder Ausbesserungen tätigen zu können. Unterstützungsmechanismen sind notwendig, da Erträge teilweise nicht hoch genug sind, um auf professionelle Hilfe bzgl. betriebswirtschaftlicher und rechtlicher Abläufe oder Investitionsentscheidungen zurückzugreifen. Das Ausschreibungsmodell, das die zu realisierenden Projekte in Deutschland determiniert, bedarf einer Anpassung für Erneuerbare-Energie-Gemeinschaften, indem die Freigrenzen angehoben werden, so zum Beispiel auf 6 MW für PV-Anlagen und 18 MW für Windkraftanlagen (in Anlehnung an die Leitlinien für staatliche Klima-, Umweltschutz- und Energiebeihilfen). Alles durchaus umsetzbare Forderungen eines Gremiums von Fachleuten, mit denen die Handlungsfähigkeit von Bürgerinitiativen durchaus erhöht würden“, so Genossenschaftsberater Olaf Haubold.

 

Dienstag, 12. April 2022

Bürgerenergiegenossenschaften im Aufwind

Steigende Energiepreise belasten die Bürger in der ganzen Republik. Dabei war Deutschland über viele Jahre auf einem guten Weg“, erklärt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Die deutschen Energiereserven sollen zwar zumindest bis zum Sommer gesichert sein. Dennoch werden spätestens seit Russlands Drohung mit einem Gas-Lieferstopp die Rufe nach mehr Unabhängigkeit lauter. Der Ukraine-Krieg, die damit einhergehenden Sanktionen und steigende Energiepreise verstärken die Forderungen nach Alternativen zu Putins Gas. „Deutschland könnte dabei schon sehr viel weiter sein. Denn über Jahre haben die Bürgerenergiegenossenschaften den ökologischen Umbau stetig vorangetrieben. Die neue Regierung wäre daher gut beraten, sich mit Vertretern dieser Institutionen an einen Tisch zu setzen und Voraussetzungen zu schaffen, mit denen diese arbeiten können. Beispielsweise werden immer wieder komplizierte und ungerechte Genehmigungsverfahren bemängelt“, so Genossenschaftsberater Olaf Haubold.

 

Donnerstag, 7. April 2022

Südtirol setzt auf Energiegemeinschaften

Südtirols Antwort auf die steigenden Energiekosten, Klimakrise und Nachhaltigkeit könnten genossenschaftlich organisierte Energiegemeinschaften sein“, sagt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Davon sind Alperia, Regalgrid und der Raiffeisenverband Südtirol überzeugt, die vor kurzem ihre Zusammenarbeit im Bereich Energiegemeinschaften besiegelt haben. Auf einer gemeinsam organisierten Fachtagung zum Thema veranschaulichten die Referentinnen und Referenten, wie das in der Praxis aussehen könnte. Das Ziel von Energiegemeinschaften ist der Zusammenschluss auf Bürgerebene, um gemeinsam erneuerbare Energie zu produzieren, zu verbrauchen und zu verkaufen. Die genossenschaftlich organisierten Energiegemeinschaften seien ein Instrument, um die Vorteile der erneuerbarer Energieerzeugung durch Photovoltaikanlagen der Bevölkerung, Genossenschaften, Gemeinden und kleinen und mittleren Unternehmen in Südtirol anbieten zu können“, so Genossenschaftsberater Olaf Haubold.

 

Dienstag, 5. April 2022

Schweizer Albert Koechlin Stiftung erfolgreich in der Genossenschaftsförderung

Die 14 Energiegenossenschaften, die die Luzerner Albert Koechlin Stiftung beim Bau von Anlagen zur Gewinnung erneuerbarer Energien unterstützt hat, haben laut einer Presseverlautbarung zum ersten Mal gemeinsam mehr als 1 Gigawattstunde Strom erzeugt“, erklärt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Demnach konnten die 14 Innerschweizer Energiegenossenschaften 1'168’000 Kilowattstunden Strom produzieren, obwohl einige der Photovoltaikanlagen im Juni 2021 stark von einem Hagelschauer in Mitleidenschaft gezogen worden waren. Die Albert Koechlin Stiftung fördert die Gründung von Energiegenossenschaften in der Innerschweiz als „dezentrale Keimzellen für die Weiterentwicklung der einzelnen Dörfer im Bereich erneuerbare Energiegewinnung und Energiespeicherung“. Ihre Vision ist es, dass in allen Gemeinden eine Energiekooperative entsteht und sich möglichst viele Bewohner für erneuerbare Energien einsetzen können. Im Rahmen des Projektes Energiegenossenschaften stellte die Stiftung Beratung, Unterlagen wie Konzepte und Statuten sowie Gelder zum Bau einer ersten Anlage in Höhe von maximal 30‘000 Franken zur Verfügung“, so Genossenschaftsberater Olaf Haubold.

Donnerstag, 31. März 2022

Bayerische Genossenschaft eröffnet Bioladen

Ganz in der Tradition der Versorgungsunternehmen für die breite Bevölkerung, spezialisieren sich jüngere Genossenschaften oft auf Dorfläden mit breiter regionaler Unterstützung, gefördert von der regionalen Landwirtschaft. So auch im bayerischen Poing, wo mit Hilfe einer Genossenschaft ein Bioladen entstand“, erklärt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Denn dort eröffnet am 1. Juni 2022 ein neuer Unverpackt-Laden. Dieser wird von einer jungen Genossenschaft betrieben. Bislang haben 85 Mitglieder bereits 300 Anteile erworben. Die erklärten Ziele der Initiative sind es, Plastikmüll zu reduzieren und die Produktion und den Verkauf von regionalen Bio-Produkten anzukurbeln. Besonders ist das vegetarische Prinzip des Ladens: Auf Fleisch im Sortiment wird komplett verzichtet. Dafür können sich Kundinnen und Kunden über zahlreiche pflanzliche Alternativen freuen“, weiß Genossenschaftsberater Olaf Haubold.

Dienstag, 29. März 2022

Notfallversorgung durch Genossenschaft

„Gerade in vielen Gemeinden besteht inzwischen ärztlicher Notstand – besonders, wenn es um die Notfallversorgung geht. Auch hier werden inzwischen Bürgergenossenschaften aktiv“, sagt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Gerade der ländliche Raum benötigt für die dauerhafte und lückenlose notärztliche Versorgung eine gute Koordination. Daher ist die „HonMed eG“ auf die Organisation und Durchführung ärztlicher Dienstleistungen, vor allem die Besetzung von Notarzteinsatzfahrzeugen spezialisiert. So auch im Ortenaukreis in Baden-Württemberg. Die Genossenschaft entwickelt für den Landkreis ab 2022 eine flächendeckende Versorgung. Mit den neuen notärztlichen Stellen im Ortenaukreis wächst das Netzwerk der „HonMed eG“ auf insgesamt 600 aktive Mitglieder an“, so Genossenschaftsberater Olaf Haubold.

Donnerstag, 24. März 2022

Energiegenossenschaften sollen Entwicklung in der Schweiz beschleunigen helfen

In der Schweiz hat die genossenschaftliche Nutzung von Ressourcen Tradition – nebst Käsereigenossenschaften oder Wohngenossenschaften gibt es seit dem Ende des 19. Jahrhunderts auch Energiegenossenschaften. Die genossenschaftliche Organisationsform ist auch im Zusammenhang mit der Schweizer Energiestrategie 2050 wieder aktuell – beispielweise auch vor dem Hintergrund der derzeitigen Diskussion über die Abhängigkeit von Russland“, meint Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Nun zeigte bereits eine Studie aus dem vergangenen Jahr, wo der Schuh allerdings drückt. So liesse sich der Strom von Erneuerbaren kaum kostendeckend verkaufen. Noch mehr Antwortende sahen sich durch Absatzprobleme im Wachstum gehemmt. Ein Blick auf die Förderlandschaft verdeutlicht die Zusammenhänge. So sind viele der Genossenschaften kurz nach der Einführung der kostendeckenden Einspeisevergütung (KEV) im Jahr 2009 entstanden. Allerdings ist die Fördersumme beschränkt und reicht bei Weitem nicht, um die laufenden Anträge auf Förderung zu bedienen. Neue Projekte haben keine Chancen auf Unterstützung, denn es bestehen lange Wartelisten und 2022 läuft die bisherige Förderung ohnehin aus. Die fehlende Motivation der Genossenschaften kann also verstanden werden“, weiß Genossenschaftsberater Olaf Haubold.

Dienstag, 22. März 2022

Bürgerwerke eG will über Crowdfunding Wachstumskapital akquirieren

„Einen nur auf den ersten Blick ungewöhnlichen Weg geht die Bürgerwerke eG, denn sie nutzt das moderne Vehikel Crowdinvesting, um neues Kapital zu akquirieren“, sagt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Derzeit sind mehr als 40.000 Einzelpersonen und 100 Bürgerenergie-Genossenschaften aus ganz Deutschland an den Bürgerwerken beteiligt. Ab dem 1. März 2022 können Privatpersonen über die Crowdfunding-Plattform Wiwin zusätzlich in die Bürgerwerke eG investieren. Eine Beteiligung ist ab einer Summe  von 250 Euro möglich. Das Sozialunternehmen verspricht eine jährliche Rendite von 5,5 Prozent. Die Laufzeit endet am 30. Juni 2029. Mit den eingeworbenen Mitteln wollen die Bürgerwerke zum einen ihr Ökostrom-Geschäft ausweiten. Daneben wollen die Bürgerwerke mit dem eingesammelten Kapital ihre Dienstleistungen für die Energiegenossenschaften erweitern, um den Ausbau von Erneuerbare-Anlagen zu beschleunigen“, so Genossenschaftsberater Olaf Haubold.

Donnerstag, 10. März 2022

Schweizer Raiffeisenbank schickt Filialen in die Selbständigkeit und stärkt damit Genossenschaftsgedanke

Regionalität und regionale Besitzverhältnisse sind wichtige Attribute des Genossenschaftsgedankens. Insofern handelt die Schweizer Raiffeisenbank-Gruppe konsequent mit ihren aktuellen Maßnahmen“, meint Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Denn die Raiffeisenbanken verschaffen aktuell dem Genossenschaftsgedanken Nachdruck, indem sie städtische Filialen, die einst zur Zentrale Raiffeisen Schweiz gehörten, in die Selbständigkeit entlässt. Die Niederlassungen Bern und Thalwil werden Anfang 2022 verselbständigt. Vier weitere Filialen in den Städten Winterthur, St. Gallen, Basel und Zürich folgen im Sommer 2022 respektive Anfang 2023. Raiffeisen Schweiz gründete die Filialen zwischen 1999 und 2016 im Rahmen einer Erschliessungsstrategie, um mit der ländlich geprägten Genossenschaftsbank in urbane Gegenden vorzustossen. Mit der Verselbständigung öffnet die Bank ihre Filialen einer neuen Besitzergruppe, indem die Kundinnen und Kunden der jeweiligen Filialen einen Anteil an der Genossenschaft erwerben können, so die offiziellen Verlautbarungen“, erklärt Genossenschaftsberater Olaf Haubold.

Dienstag, 8. März 2022

Genossenschaften werden nicht als „verstaubt“ wahrgenommen

Zu Beginn des Jahres hat der Genossenschaftsverband – Verband der Regionen e.V. eine repräsentative Befragung zur Einstellung insbesondere der Schleswig-Holsteiner zu Genossenschaften durchgeführt. Der Verband empfindet das Ergebnis als «überraschend». Dem können wir uns nicht anschließen“, sagt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Vor allem Befragte, die der Gruppe der gesellschaftlich Engagierten zuzuordnen sind, fühlen sich vom genossenschaftlichen Prinzip angesprochen. Als „engagiert“ gelten Menschen, die in der Umfrage „voll und ganz“ oder „eher“ der Aussage zustimmten: „Ich engagiere mich gern für die Gesellschaft.“ Zu den „Engagierten“ zählen 42 Prozent der Bevölkerung in Schleswig-Holstein.  „Wir haben immer vermutet, dass die Genossenschaft eine gute Reputation in Schleswig-Holstein genießt. Dass aber bei einer gestützten Abfrage 65 Prozent der Menschen sich vorstellen können, Mitglied einer Genossenschaft zu werden und sogar 18 Prozent eine grundsätzliche Bereitschaft signalisieren, eine Genossenschaft selbst zu gründen, hat uns schon überrascht. Und unter den Engagierten liegen diese Werte sogar bei 75 bzw. 28 Prozent“, fasst Ingmar Rega, Vorstandsvorsitzender des Genossenschaftsverbandes – Verband der Regionen, die Befragungsergebnisse zusammen. Die Erhebung mag sich ein wenig auf einen speziellen Personenkreis einschränken. Derart Reaktionen erleben wir auch in unserer täglichen Beratungspraxis“, so Genossenschaftsberater Olaf Haubold.

Donnerstag, 3. März 2022

Zusammenschluss für „Megapark“

„Nicht zuletzt die Diskussion über die derzeitige Abhängigkeit der Bundesrepublik von russischem Gas beflügelt die Chancen der Erneuerbaren in Deutschland. Da kommen Meldungen über großangelegte Projekte gerade richtig“, meint Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. So beabsichtigen Statkraft, Europas größter Erzeuger erneuerbarer Energien und die sechs etablierten Bürgerenergiegenossenschaften aus Nordhessen im Rahmen des Windparkprojektes Rappenhagen in der Gemeinde Wesertal zu kooperieren. Das norwegische Staatsunternehmen plant bei erfolgreicher Projektentwicklung eine von insgesamt sechs Windenergieanlagen im Bramwald zwischen Oedelsheim und Arenborn an eine neu gegründete Bürgerenergiegenossenschaft oder einen Zusammenschluss aus den sechs bestehenden Bürgerenergiegenossenschaften Bürger Energie Kassel & Söhre eG, BürgerEnergieGenossenschaft Wolfhagen eG, EnergieGenossenschaft KaufungerWald eG, DEiN eG. Bürgerenergiegenossenschaft, Waldhessische Energiegenossenschaft eG und Bürgerenergie Werra-Meißner eG zu veräußern. „Mit der Absichtserklärung zwischen Statkraft und den sechs Bürgerenergiegenossenschaften legen wir frühzeitig den Grundstein für eine Bürgerbeteiligung in Form einer Bürger-Windenergieanlage im Windpark Rappenhagen,“ sagt Markus Schoppmann, Leiter des Windparkprojekts bei Statkraft. Derartige Kooperationen sind zukunftsweisend, da beide Seiten vom jeweiligen Know how profitieren können. Die Bürgerenergiegenossenschaften bringen zudem die Akzeptanz in der Bevölkerung für die Umsetzung derartiger Großprojekte mit“, weiß Genossenschaftsberater Olaf Haubold.

Dienstag, 1. März 2022

Bürgerenergiegenossenschaft in Bayreuth geplant

„Bayreuth will bis zum Jahr 2024 klimaneutral werden. Da kommt ihr Bürgerengagement wie die aktuelle Gründungsbewegung für eine Bürgerenergiegenossenschaft sehr entgegen“, sagt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Umweltbewusste Bürger in Bayreuth planen eine Form der Geldanlage, wie es sie so in Bayreuth noch nicht gibt: eine Bürgerenergiegenossenschaft. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, Energie vor Ort in Bayreuth zu produzieren. Der Umweltausschuss des Stadtrats ist von der Idee angetan und befürwortet die neue Genossenschaft. Mit ihr sollen erneuerbare Energien in Bayreuth ausgebaut und Energieeffizienz gefördert werden. Laut dem Bayreuther Leiter des Umweltamtes liegen die Vorteile einer solchen Genossenschaft auf der Hand: Die Mitglieder als Eigentümer eines Objekts müssten vergleichsweise wenig Geld in die Hand nehmen. Dem können wir uns nur anschließen“, so Genossenschaftsberater Olaf Haubold.

Donnerstag, 24. Februar 2022

Lungenklinik wird zum Wohnprojekt

Ein weiteres Beispiel für Wohnraumschaffung ist die Umwandlung einer ehemaligen Lungenklinik“, sagt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. So sollen in einer ehemaligen Lungenklinik in Harzgerode (Sachsen-Anhalt) mit Hilfe einer Genossenschaft Wohnungen sowie Gewerbeflächen entstehen. Die leerstehende Immobilie umgibt ein weitläufiger Park. Bis zu 80 Menschen sollen künftig in der von der Denkmalschutzbehörde ausgezeichneten Anlage leben und teilweise auch arbeiten. Fördermittel hat die Gruppe junger Gründerinnen und Gründer bereits erhalten. Als Teil des Wohnprojektes sollen auch ein kleines Kino und ein großer Saal für Veranstaltungen entstehen. „Erste Bauarbeiten am historischen Gebäude sind bereits abgeschlossen. Nun hoffen die Mitstreitenden auf weitere finanzielle Unterstützung“, so Genossenschaftsberater Olaf Haubold.

Dienstag, 22. Februar 2022

Militäranlage wird umgemünzt

Auch die Nordrhein-Westfälische Gemeinde Detmold hat mit knappem Wohnraum zu kämpfen“, sagt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Die Kommune möchte daher mit dem Umbau ehemaliger Militärwohnungen der Wohnungsnot entgegenwirken. Mit Hilfe einer Genossenschaft sollen Wohnungen mit bezahlbarer Miete geschaffen werden. Detaillierte Fragen zur baulichen Umgestaltung des Geländes und zur Quartiersentwicklung gilt es noch zu klären. Doch ein übergreifendes Entwicklungskonzept wurde bereits erarbeitet. Insgesamt sollen in einem ersten Schritt 44 neue Wohneinheiten entstehen“, so Genossenschaftsberater Olaf Haubold.

Donnerstag, 10. Februar 2022

Plastiktüten ab 1. Januar verboten

Nun teilen Genossenschaften wie Rewe aber auch Discounter wie Aldi ein gemeinsames Schicksal“, meint Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Denn ab sofort ist dort an den Kassen der Verkauf von Plastiktaschen verboten. Weiterhin verkauft werden dürfen Papiertaschen. „Die Umwelt wird es den Verbrauchern danken. Ohnehin ist die Mehrfachnutzung von Einkaufstaschen und Körben die umweltfreundlichere und kostengünstigere Alternative“, erklärt Genossenschaftsberater Olaf Haubold.

Dienstag, 8. Februar 2022

Fussball-Genossenschaften in der Bundesliga

Vielleicht nicht in der Bundesliga, aber in der Kreisliga könnten Genossenschaften im Fussball eine deutlich größere Rolle spielen“, sagt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Dies nimmt auch die in Berlin neugegründete Zeitungsgenossenschaft der Neues Deutschland (nd) Genossenschaft in ihrem ersten Mitgliederschreiben auf, um die Vorteile der genossenschaftlichen Trümpfe anschaulich zu kommunizieren: Danach erweise sich der Fußball als außerordentlich genossenschaftstauglich. „Die turbokapitalistische Kommerzspirale wirbelt weiter in der Bundesliga. Nur noch drei eingetragene Vereine spielen dort. Eine charmante Alternative der Geldbeschaffung wäre die Form einer Genossenschaft. Einige Klubs haben das auch schon erkannt.“ Ein interessanter und richtiger Vergleich“, so Genossenschaftsberater Olaf Haubold.

 


Donnerstag, 3. Februar 2022

Schweizer Genossenschaften wollen E-Mobilität stärken

Der Carsharing-Dienstleister Mobility und die Raiffeisenbank gehen künftig zusammen, um die Elektromobilität in der Schweiz voranzubringen. Die über 820 Standorte der Raiffeisenbänker haben neu die Möglichkeit, Mobility-Elektroautos direkt vor ihren Türen zu platzieren“, so Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Zum einen will die Genossenschaft bis spätestens 2025 ihre 3000 Autos auf elektrischen Antrieb umstellen. Zum anderen hat der Carsharer nun mit der Raiffeisen eine wichtige Partnerin für ihrem Weg hin zu CO2-neutraler Mobilität gefunden. So haben nun alle Raiffeisenbanken landesweit die Möglichkeit, Mobility-Elektroautos bei ihren Geschäftsstellen zu parken und zu laden. „Beide Unternehmen wollen damit das Elektro-Stromnetz ausbauen und die E-Mobilität insgesamt interessanter machen“, erklärt Genossenschaftsberater Olaf Haubold.

 

Dienstag, 1. Februar 2022

Genossenschaftsleitlinien des Bundeskartellamts sind eine Enttäuschung

Kritisch sieht der Deutsche Raiffeisenverband, DRV die Ende letzten Jahres veröffentlichten Genossenschaftsleitlinien“, sagt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Sie griffen lenkend in interne Strukturen der Unternehmen ein und würden das politische Ziel untergraben, die Genossenschaften in Deutschland zu stärken. So jedenfalls äußerte sich DRV-Präsident Franz-Josef Holzenkamp. Die angebotenen Leitlinien wären nicht vereinbar mit dem Genossenschaftswesen. Holzenkamp wörtlich: Der Eingriff in genossenschaftsrechtliche demokratische Strukturen, vor allem in Lieferverhältnisse oder Kündigungsfristen, schränkt die gesetzlich verankerten Möglichkeiten, die das Genossenschaftsgesetz bietet, ein. Die politisch angestrebte Stärkung von Genossenschaften wird damit nicht erreicht." Auch Genossenschaftsberater Olaf Haubold sieht die Entwicklung kritisch: „Es verdichten sich die Versuche politischer Gremien, die Autonomie der Genossenschaften einzuschränken“.

Donnerstag, 27. Januar 2022

Wir reden wieder über Mitgliederförderung

Das letzte Jahr brachte wieder einige Irritationen bezüglich der Mitgliederförderung. Bekanntlich besteht der Zweck einer Genossenschaft darin, die Wirtschaft, den Ertrag sowie die kulturellen und geistigen Bedürfnisse ihrer Mitglieder aus dem Ergebnis des gemeinsamen Geschäftsbetriebs zu fördern. Eine Genossenschaft ist zudem entgegen anderen Gesellschaftsformen nicht gewinnorientiert, sondern ordnet sich ausschließlich ihrem Zweck, der Mitgliederförderung unter.

 

Einige Vorstände, leider wird das auch des Öfteren von Genossenschaftsberatern postuliert, sind der Auffassung, Kosten der privaten Lebensführung zu Betriebsausgaben der Genossenschaft zu machen, ohne den gemeinsamen Geschäftsbetrieb mit den Mitgliedern zu entfalten.

 

Das mag handelsrechtlich noch in Ordnung sein, wenn die Genossenschaft die richtigen Unterlagen erstellt und die dazu notwendigen Beschlüsse gefasst hat. Steuerrechtlich kann das jedoch problematisch sein. In der jüngeren Vergangenheit hat das bei Genossenschaften, die von den Finanzverwaltungen einer Prüfung unterzogen worden sind, zu aufwendigen Diskussionen, Nachversteuerungen und teilweise Steuerstrafverfahren geführt. Hintergrund ist sicher, dass seit ca. 2 Jahren die Genossenschaften als probates Steuer-gestaltungsmodell beworben werden, was sie jedoch nicht sind. Zudem sind die Steuerprüfer im Genossenschaftsrecht oft unerfahren und nicht fortgebildet.

 

Besser ist es in jedem Fall, die Mitgliederförderung im Rahmen des gemeinsamen Geschäftsbetriebs mit dem Mitgliedern aufzubauen und den Mitgliedern daraus dann die ihnen zustehende genossenschaftliche Rückvergütung zu gewähren. Diese ist für die Mitglieder überwiegend steuerfrei und führt bei der Genossenschaft zur Bildung einer Rückstellung im Jahresabschluss. Außerdem ist die genossenschaftliche Rückvergütung im § 22 Körperschaftsteuergesetz geregelt, der Finanzverwaltung demnach bestens bekannt und führt nicht zu Diskussionen.

 

Fragen Sie Ihren Genossenschaftsberater, er wird Ihnen zur genossenschaftlichen Rückvergütung kompetent Auskunft geben.             

 

 

Bleiben Sie kooperativ!   

 

 

Ihr

Olaf Haubold

Genossenschaftsberater

Januar 2022

 

Dienstag, 25. Januar 2022

Das neue Jahr beginnt und immer noch kein Ende mit Corona!

Zu Beginn des Neuen Jahres wünsche ich allen Lesern meines Blogs ein gesundes und besseres Neues Jahr 2022.

 

Wenn ich meinen Blogeintrag zu Beginn des Jahres 2021 nochmal lese, könnte ich den verwenden und heute wieder einstellen. Der Unterschied ist nur, wir haben ein Jahr mit Impfungen und seit Oktober 2021 auch mit Nachimpfungen hinter uns und nichts von dem, was uns die Regierungen versprochen haben, ist eingetroffen. Wir erkranken weiter an dem Virus, wir verbreiten es trotz Impfung und wir erfüllen unsere soziale Aufgabe deswegen eben nicht, wie man versucht uns weiszumachen, wenn wir uns impfen lassen! Die soziale Aufgabe wäre gewesen, andere Menschen und uns selbst zu schützen, wenn wir uns impfen lassen, und das leistet die gerade Impfung nicht! Also doch nur ein Massenversuch einer neuen Technologie, der fehlgeschlagen ist?

 

Wie so oft muss der intelligente Mensch für sich selbst Entscheidungen treffen, zu hoffen ist, dass es genug intelligente Menschen unter unseren Abgeordneten gibt, wenn die Impfpflicht auf der Tagesordnung des Bundestages steht.

 

Die sich verstärkenden Konflikte im letzten Jahr und die damit einhergehende Angst hat viele Menschen auch im letzten Jahr den Weg in die Rechtsform der Genossenschaft gewiesen. Obwohl mein genossenschaftlicher Mentor, Herr Prof. Beuthien immer davon sprach, dass Genossenschaften Kinder der Not sind, ist es mir immer eine Freude, wenn Menschen erkennen, dass die Rechtsform der Genossenschaft die bessere Rechtsform ist, neue und innovative Projekte gemeinschaftlich in die Tat umzusetzen. Selbstverständlich leistet die Genossenschaft einen großen Beitrag, wenn es um den Schutz des Vermögens geht, doch das Potential, das in ihr steckt, ist um vieles höher! Wenn das noch nicht jeder erkannt hat, habe ich hier auf dem Blog noch viel zu tun.

 

Es ist uns gelungen, im letzte Jahr ein Netzwerk von Genossenschaftsberatern aufzubauen und einen neuen Prüfungsverband ins Leben zu rufen, der mit uns eng zusammenarbeitet und der eine hohe fachliche Kompetenz im Genossenschaftsrecht, Handelsrecht und Steuerrecht hat. Das sind sehr gute Ausgangsbedingungen, dass wir auch 2022 wieder für Mitglieder einen hohen Nutzen stiften können.

 

Deshalb sollten wir, auch wenn dieses Jahr wieder so leidvoll beginnt wie das vergangene, optimistisch in die Zukunft blicken und unsere Aufgaben mit Liebe starten.

 

Bleiben Sie kooperativ!   

 

 

Ihr

Olaf Haubold

Genossenschaftsberater

Januar 2022

 

Donnerstag, 20. Januar 2022

75 Jahre Genossenschaftswesen in Bayern

„Die Bayerische Verfassung feierte am 1. Dezember ihr 75. Jubiläum. Auch für die Genossenschaften im Freistaat ist das ein Grund zu feiern. Den seither nehmen Genossenschaften massiv Einfluss auf die Bayerische Wirtschaft“, so Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Jürgen Gros, der Präsident des Genossenschaftsverbands Bayern (GVB) fand deutliche Worte: „Ohne Genossenschaften und deren Beitrag zu Wirtschaft und Gesellschaft wäre Bayern ärmer". In Bayern bieten Genossenschaften 50.000 Beschäftigten einen Arbeitsplatz. 222 Volksbanken und Raiffeisenbanken versorgen den Freistaat flächendeckend mit Finanzdienstleistungen, unterhalten ein Netz von 2.015 Filialen und 3.504 Geldautomaten. In mehr als 35 Branchen leisten darüber hinaus 959 Waren- und Dienstleistungsgenossenschaften ihren Beitrag - von der Landwirtschaft über die Energieerzeugung und -versorgung bis hin zu Produktion, IT-Dienstleistungen, Handwerk und Kultur. „Sie stehen für einen Umsatz in Höhe von 13,4 Milliarden Euro und haben die Corona-Zeit besser absorbiert als viele andere Unternehmen“, erklärt Genossenschaftsberater Olaf Haubold.

Dienstag, 18. Januar 2022

Genossenschaftsbank Bad Hersfeld-Rotenburg eröffnet Biomarkt

VR-Bankverein Bad Hersfeld-Rotenburg eG ist überzeugt, dass das Thema Bio perfekt zu sich als Genossenschaft passt und will damit insbesondere auch einen deutlich sichtbaren Beitrag zur unternehmerischen Nachhaltigkeit leisten“, ist das Credo der Volksbänker sagt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. So hat der VR-Bankverein-Unternehmensverbund in Dezember einen neuen VR-Biomarkt in Bebra eröffnet. Zusammengearbeitet wird mit der im Bio-Bereich renommierten Dennree GmbH, dem führenden Großhandel für Bio-Lebensmittel im deutschsprachigen Raum. Das Sortiment des neuen VR-Biomarktes besteht zu 100 Prozent aus einem Bio-Vollsortiment und wird bis zu 20 Prozent regionale Produkte umfassen. „So kann bio-zertifizierten, heimischen Anbietern eine Plattform geboten werden, um ihre Produkte regional zu vertreiben“, meint Genossenschaftsberater Olaf Haubold. Für ihn sollte die Vorgehensweise ein Vorbild für andere Volks- und Raiffeisenbanken sein.

Freitag, 7. Januar 2022

Gemeinde will Windpark

Wohl auch vor dem Hintergrund ständig steigender Energiepreise, hat sich eine bayerische Gemeinde deutlich hinter den Bau eines Windparks vor Ort gestellt“, so Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. So schlug Ende Dezember die Stunde der Wahrheit für das von der Bürgerenergie-Genossenschaft Parkstein geplante Projekt. Bei einer Abstimmungsquote von 76 Prozent befürworteten 55,2 Prozent das Projekt. Zuvor mussten einige K.o.-Kriterien aus dem Weg geräumt werden. Nun stehen die nötigen Planungsaufgaben auf dem Arbeitspapier, beispielsweise die Beauftragung eines Landschaftsplaners. Zudem soll ein Wirtschaftlichkeitsgutachten erstellt werden. Frühestens in vier Jahren dürfte wohl das erste Windrad stehen und zur regionalen Stromversorgung beitragen. Die gleichzeitige Erweiterung des Gewerbeparks dürfte auch hiervon profitieren, erklärt Genossenschaftsberater Olaf Haubold.