„Auch
wenn Kommunen, Kirchen und öffentliche Wohnungsunternehmen der
Baugenossenschaft zu einer Renaissance verhelfen, bleibt ihr Anteil am Whnungsmarkt
dennoch gering“, erklärt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf
Haubold. Daran ändert auch die hohe Zahl neuer Zusammenschlüsse nichts, und sie
ist auch kein Garant dafür, dass die Anzahl bezahlbarer Wohnungen im Mietmarkt
kurzfristig steigt. Dafür gibt es mehrere Gründe: Es dauert, bis eine
Genossenschaft das nötige Kapital hat, um Wohnungen im großen Stil zu bauen.
Hinzu kommt die lange Planungszeit. „ Und auch Preissteigerungen am Markt
können sich die Gemeinschaften nicht entziehen. Bauland – wenn es ausgewiesen
ist – wird teurer, somit schwinden die Chancen, kostengünstige Wohnungen zu
schaffen“, so Genossenschaftsexperte Olaf Haubold.
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