Dienstag, 10. März 2020

Energiegenossenschaften fordern Klarheit

„Beim Thema Erneuerbare Energien brodelt es in Deutschland. Die Politik habe den Weg einer Förderung verlassen und behindere weitere Entwicklungen“, erklärt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. So forderten auf dem Bundeskongress 2020 Vertreter der Genossenschaften die Politik auf, sich endlich zu einigen. Wegen der immer noch ausstehenden Abschaffung des 52-Gigawatt-Deckels lägen derzeit viele Bürgerenergieprojekte auf Eis. Etwa 80 Prozent der rund 860 Energiegenossenschaften sind in der Photovoltaik aktiv. Sie vereinen mehr als 180.000 Mitglieder und haben dem Verband zufolge rund 2,7 Milliarden Euro in bürgernahe Energiewende-Projekte investiert. „Kritisiert wurden auch die Abstandsregelungen bei der Windenergie. Diese würden nicht die Akzeptanz bei den Bürgern erhöhen, aber die Bürgerenergie-Genossenschaften bestrafen“, so Genossenschaftsexperte Olaf Haubold.

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