Donnerstag, 5. März 2020
Windkraft – ja bitte, aber nicht vor meiner Haustür
„Deutschland
ist ein Land, in dem die Mehrheit der Bürger für erneuerbare Energien sind.
Doch beim Thema Windkraft hört die Freundschaft auf“, erklärt Genossenschaftsberater
und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Denn in kaum einem anderen europäischen Land legen Bürgerinitiativen und Naturschützer mit ihren Klagen
den Ausbau von Windkraftanlagen derart lahm, schaut die Politik tatenlos zu.
Und so ist die Windbranche massiv eingebrochen, auf ein historisches Tief von
gerade einmal 325 neuen Windrädern im vergangenen Jahr. Zwei
Drittel des Stromverbrauchs will Deutschland bis 2030 aus Wasser, Sonne und
Wind gewinnen, dazu müssten allerdings jedes Jahr mehr als 1500 Windkraftanlagen
gebaut werden. „Erfolgreiche Energiegenossenschaften kommunizieren daher
mit den Bürgern, nehmen sie einfach mit. Zudem ist es wichtig, dass die Bürger
vor Ort direkt von dem günstigeren Strom profitieren. Viele
Bürgergenossenschaften bringen sich auch direkt in den Gemeinden ein“, so Genossenschaftsexperte
Olaf Haubold.
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