„Der
Pflegenotstand in Deutschland basiert nicht zuletzt auf der Tatsache, die
vergleichsweise niedrigen Einkommensbezieher der Pflegebranche keinen bezahlbaren
Wohnraum finden“, erklärt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf
Haubold. Daher
haben sich im Landkreis Dachau mit Caritas, Helios-Kliniken und der
Sozialservicegesellschaft des Bayerischen Roten Kreuzes drei Einrichtungen
zusammengetan und eine Genossenschaft zur Wohnvermittlung gegründet. Ziel ist
es, den eigenen Mitarbeitern bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung zu stellen.
Dafür mietet die Genossenschaft Wohnungen im Landkreis an und vermietet diese
dann wiederum an die Pflegekräfte der drei Mitglieder. Durch die Vermittlung
einer bezahlbaren Wohnung wollen Caritas, Helios-Kliniken und das Bayerische
Rote Kreuz neue Mitarbeiter anwerben und damit dem Mangel an Pflegekräften im
Landkreis entgegenwirken. „Den Wohnungseigentümern garantiert die Genossenschaft
verlässliche Mieteinnahmen auch bei Leerstand und hofft so, einige der etwa
1.800 leer stehenden Wohnungen im Landkreis für die eigenen Mitarbeiter sichern
zu können“, so Genossenschaftsexperte Olaf Haubold.
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