Donnerstag, 10. Dezember 2020

Neue Geschäftsmodelle für Bürgerenergie-Genossenschaften

Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg fördert hierzu ein innovatives Kooperationsprojekt der Hochschule Aalen und der Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg sowie der Bürgerenergie-Genossenschaften OstalbBürgerEnergie eG und der erneuerbaren Energien Rottenburg eG. Ziel dieses Forschungsprojektes ist die Entwicklung von innovativen und nachhaltigen Geschäftsmodellen für Bürgerenergie-Genossenschaften“, erklärt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Der Hintergrund ist: Ab 2021 müssen Betreiber älterer Photovoltaik-, Windenergie- und Bioenergieanlagen eine neue Verwertung für ihren Strom suchen. Denn für alle bis zum 31.12.2000 installierten und in Betrieb genommenen Anlagen endet zum Jahresausklang der 20-jährige Förderzeitraum nach Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Für diese meist noch voll funktionsfähigen Anlagen gilt es Lösungen zu finden, wie sie weiter betrieben und Strom ins Netz einspeisen können. Das ist zwingende Notwendigkeit, um die Ziele der Energiewende zu erreichen. Davon betroffen sind die meisten Bürgerenergie-Genossenschaften und Betreiber von privaten Erneuerbare Energie-Anlagen (EE-Anlagen). „Eruiert werden derzeit Lösungen, den von Altanlagen erzeugten Strom zu bündeln und gemeinsam wirtschaftlich zu verwerten. Auch Insellösungen zur Selbstnutzung des Stroms aus erneuerbaren Energien seien denkbar“, so Genossenschaftsberater Olaf Haubold.

 

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