Dienstag, 7. April 2020

Genossenschaftsbanken reagieren schnell auf neue europäische Anforderungen

„Die Zahl der Kreditinstitute in Deutschland ist seit letztem Jahr um 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen. Dies kann man einer Analyse von Barkow Consulting vom Februar entnehmen“, erklärt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. In der Regel sind Fusionen der Grund für den Rückgang. Ohne diese hätten – nach einer Studie von Bain & Company – viele nicht einmal die Chance, die Eigenkapitalkosten zu erwirtschaften. Deutsche Banken beklagen sich seit Jahren über den steigenden Ertrags- und Kostendruck aufgrund der europäischen Richtlinien. Die Genossenschaftsbanken gehen lauten einem aktuellen Beitrag der Springer Presse «in Bezug auf ihre Zusammenschlüsse in Deutschland mit gutem Beispiel voran. Ihre Anzahl hat laut der Barkow-Analyse in den Jahren 2017, 2018 und 2019 gegenüber dem Vorjahr mehr abgenommen als die der Sparkassen und Privatbanken. Zu ähnlichen Ergebnissen kommt auch die Bain-Studie. Laut dieser fanden 80 Prozent der Fusionen in der deutschen Bankenbranche im Jahr 2018 im genossenschaftlichen Sektor statt. Seit dem Jahr 2008 sank die Zahl der Kreditgenossenschaften der Analyse zufolge um 321 beziehungsweise». „Ein weiteres Beispiel, für die Zukunftsorientierung aus dem Genossenschaftsbereich“, meint Genossenschaftsberater Olaf Haubold.

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