„Genossenschaften haben in Deutschland
eine lange Tradition“, erklärt
Genossenschaftsberater und
Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Die ältesten Bürgerzusammenschlüsse im
Energiesektor haben schon vor 90 Jahren die Versorgung in entlegenen Gegenden
ermöglicht. Die Reaktorunfälle von Tschernobyl und Fukushima brachten dann
viele Leute dazu, nach einer Alternative zum Atomstrom zu suchen. Die festen
langfristigen Einspeisevergütungen für den Ökostrom machten die Sache
berechenbar. 855 Energiegenossenschaften wurden zwischen 2006 und 2017
gegründet, nach Angaben des Deutschen Genossenschaftsverbandes zu 95 Prozent
von Privatpersonen. „Die über 180.000 Mitglieder haben seit 2006 2,5 Milliarden
Euro in Energie aus Sonne, Wind und Biomasse investiert“, so Genossenschaftsexperte Olaf Haubold.
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