Dienstag, 30. Oktober 2018
Absurde EU-Pläne für Einkaufsgemeinschaften
„Ausgerechnet im Jahr des Vordenkers Friedrich Wilhelm
Raiffeisen, der Genossenschaften als Antwort gegen übermächtige Konkurrenz sah,
plant die EU eine Abstrafung von Einkaufsgemeinschaften“, erklärt
Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Danach gibt es EU-Pläne, Zusammenschlüsse
von Groß- und Einzelhandel im Lebensmittelbereich zu verbieten. Das soll die
Landwirte vor Marktmacht schützen. Landwirte, die – Raiffeisen sei dank –
selbst vom genossenschaftlichen Prinzip profitieren. Das EU-Vorhaben würde aber
nicht nur genossenschaftlich organisierte (kleinere) Händler schwächen. Ohne
Kooperationen würde auch die Konkurrenz im Handel verringert. „Darüber
hinaus gibt es Befürchtungen, die
EU könne, aus Unkenntnis über Deutschlands traditionsreiche Kooperationen, ernsthaft
den Lebensmittelbereich neu reglementieren wollen. Die hätte massive
Auswirkungen auf den Handel – und zwar keine positiven“, so Genossenschaftsexperte Olaf Haubold.
Donnerstag, 25. Oktober 2018
Energiegenossenschaften: Garant für hohe Investitionen in Erneuerbare Energien
„Genossenschaften haben in Deutschland
eine lange Tradition“, erklärt
Genossenschaftsberater und
Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Die ältesten Bürgerzusammenschlüsse im
Energiesektor haben schon vor 90 Jahren die Versorgung in entlegenen Gegenden
ermöglicht. Die Reaktorunfälle von Tschernobyl und Fukushima brachten dann
viele Leute dazu, nach einer Alternative zum Atomstrom zu suchen. Die festen
langfristigen Einspeisevergütungen für den Ökostrom machten die Sache
berechenbar. 855 Energiegenossenschaften wurden zwischen 2006 und 2017
gegründet, nach Angaben des Deutschen Genossenschaftsverbandes zu 95 Prozent
von Privatpersonen. „Die über 180.000 Mitglieder haben seit 2006 2,5 Milliarden
Euro in Energie aus Sonne, Wind und Biomasse investiert“, so Genossenschaftsexperte Olaf Haubold.
Dienstag, 23. Oktober 2018
Werden Einkausfgenossenschaften wie Rewe und Edeka verboten?
„Wer das Thema Verbot von Einkaufsgenossenchaften für
eine Schnappsidee hält, irrt. Denn gerade ein CSU-Abgeordneter hat nun einen
Antrag ins EU-Parlement eingebracht, der Untzernehmen wie Edeka und Rewe große
Probleme bereiten könnte“, erklärt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer
Olaf Haubold. Es geht um eine Richtlinie, die die Landwirtschaft vor der
Willkür großer Handelskonzerne schützen soll. Darin soll nun der Passus
eingefügt werden, dass der Zusammenschluss von Einzel- und Großhandel gar verboten
werden soll – ein faktisches Ende von vielen Lebensmittelkonzernen. „Dieser Antrag wurde vom zuständigen Ausschuß im
EU-Parlament bereits abgesegnet. Eine zu formulierende Richtlinie soll nun in
Endverhandlungen mit dem Ministerrat und den Kommissionen gehen. Wir sind über auf
das Ergebnis gespannt“, so Genossenschaftsexperte
Olaf Haubold.
Donnerstag, 18. Oktober 2018
Genossenschaft soll Biohaus retten
„Ein typisches Beispiel für die
Möglichkeiten einer Genossenschaft ist die Rettung des Biohauses im
Schweizerischen Aargau – ein Biohof mit Feinkostladen“, erklärt
Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. 100.000 Franken
brauchen die Initiatianten zunächst. Hierzu wurde eine Genossenschaft gegründet.
Ansonsten würde dies das Ende bedeuten, denn die Pachtvertrag würde die Anlage
wurde zum Jahresende gekündigt. Mehrere Läden und zuliefernde Betriebe haben
bereits ihre Unterstützung angekündigt. „Es ist einer der Kerngedanken der
Genoissenschaftsidee, dass Produzenten und Konsumenten einen gemeinsamen Laden
betreiben. Wir wünschen dem Unterfangen viel Erfolg“, so Genossenschaftsexperte Olaf Haubold.
Donnerstag, 4. Oktober 2018
SPD vergibt Zukunftspreis an Energiegenossenschaft
„Energiegenossenschaften
sind inzwischen auch in der Politik angekommen“, erklärt Genossenschaftsberater
und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. So hat
die bayerische Bürger-Energie-Genossenschaft Neuburg-Schrobenhausen-Aichach-Eichstätt
den Zukunftspreis der örtlichen SPD erhalten. Das Engagement für den
Klimaschutz wurde in der Ehrung hervorgehoben. Gerade jetzt, da Deutschland die
Klimaziele 2020 verfehlen wird, sei es entscheidend, sich mit eigenem Handeln
für den Klimaschutz einzubringen. Die Bürger-Energie-Genossenschaft tue dies
durch die vielen Solarstromprojekte und die Beteiligung an Windenergieanlagen.
Sie bietet außerdem einen eigenen Stromtarif an. „Diese Genossenschaft zeige, dass es zwar einfacher sei,
sich zu beschweren, aber erst der aktive Einsatz für mögliche Lösungen die Welt
positiv verändern könne“, so Genossenschaftsexperte
Olaf Haubold.
Dienstag, 2. Oktober 2018
Energiegenossenschaften sind regional oft eine wichtige Stütze
„Immer
wieder berichten wir darüber, wie wichtig Energiegenossenschaften für die deutsche Energieversorgung sind. Viele
positive Beispiele sind dabei überschaubar und eher regional, erfüllen aber
genauso ihren Zweck“, erklärt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer
Olaf Haubold. Ein Beispiel ist
das örtliche Seniorenheim im bayerischen Aschau,
das jetzt mit sauberem Strom aus einer Solarstromanlage vom Dach versorgt wird.
Errichtet wurde die Anlage durch die Bürgerenergie Chiemgau eG, einer örtlichen
Energiegenossenschaft. Die Anlage auf dem Seniorenheim ist bereits die vierte
der Energiegenossenschaft in Aschau. Die Energiegenossenschaft setzt bei den
Solarstromanlagen auf Eigenverbrauch: Die Anlage wird errichtet und vermietet.
Der eigentliche Betrieb der Anlage erfolgt über die Immobilienbesitzer selbst.
So kann der Strom als Eigenverbrauch direkt genutzt werden. „Und so rechnet – aufgrund des hohen Stromverbrauch des
Seniorenheims - die Energiegenossenschaft mit einem Eigenverbrauch von fast 99
Prozent“, so Genossenschaftsexperte
Olaf Haubold.
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