Freitag, 6. Oktober 2017

Mehr-Generationen-Genossenschaft als gutes Beispiel

„Ein schönes Beispiel aus der Eifel zeigt, wie Genossenschaften zur Bewältigung des Generationenkonfliktes beitragen können“, erklärt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Die "Geno Eifel eG" mit inzwischen 100 Mitgliedern, will Menschen unterschiedlicher Generationen zwecks gegenseitiger Unterstützung zusammenbringen und koordiniert Hilfsgesuche und -angebote ihrer Mitglieder. So werden Senioren beim Besuch eines Supermarkts, beim Wechsel einer Glühbirne oder bei der Haus- und Gartenpflege unterstützt. Im Gegenzug bieten diese zum Beispiel Babysitten für junge Familien an. Jede Hilfsleistung soll im Genossenschaftsbüro im Kaller Rathaus angemeldet werden, so dass ein Helfer gefunden werde. Alle Einsätze werden je nach Wunsch über Zeitgutschriften bei der Genossenschaft oder finanziell entlohnt. „Früher wurden solche Leistungen durch die eigene Familie oder Nachbarschaft übernommen. Doch das ist heute längst nicht mehr selbstverständlich. In diese Lücke will diese Genossenschaft stoßen und damit auch den Herausforderungen des demographischen Wandels begegnen“, so Genossenschaftsberater Olaf Haubold.

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