Dienstag, 2. März 2021

Bunkernutzung einmal ganz anders

„Die Stadt Hamburg zeigte sich bei der Umwidmung von ehemaligen Weltkriegsbunkern sehr kreativ, zumal viele dieser Bunker nur schwer abzureißen sind“, erklärt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. So hat sie im Stadtteil Altona ein derartiges Weltkriegsrelikt erworben und an die Genossenschaft „KulturEnergieGenossenschaftAltona eG“ (KEGA) verpachtet. Der Bunker soll nun umgebaut werden und in der einen Hälfte ein Wärmekraftwerk enthalte. Laut einer Presseveröffentlichung kommt das Konzept des Wärmekraftwerks von der Greenpeace Energy eG. In der anderen Hälfte des Gebäudes werden ein Veranstaltungssaal, Proberäume, eine Tonstudio und eine Nachbarschaftsküche entstehen. Auf dem Dach soll zusätzlich eine Grünfläche für Gemüseanbau angelegt werden. „Derzeit hat die KulturEnergieGenossenschaftAltona eG 60 Mitglieder und lässt eine Mitgliedschaft ab 100 Euro zu. Sollte das Beispiel Schule machen, wäre eine deutliche Mitgliedserhöhung wünschenswert“, so Genossenschaftsberater Olaf Haubold.

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