Donnerstag, 18. März 2021
Linke Tageszeitung Neues Deutschland soll Genossenschaft werden
„Sie wurde 1946 in der sowjetischen Besatzungszone
Berlins gegründet. Sie unterstand den DDR-Regimen, so beispielsweise Erich Honecker.
Heute ist „Neues Deutschland“ das Sprachrohr der Partei „Die Linken“, versteht
sich aber generell als Interessenvertretung der linksorientierten Bürger in
Deutschland“, erklärt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer
Olaf Haubold. Und Geld war schon immer knapp. Nun hat der Geschäftsführer und Gesellschafter
Matthias Schindler der Belegschaft im Video-Call angekündigt, dass „Neues
Deutschland Druckerei und Verlag GmbH" zum Ende des Jahres aufgelöst
werden soll. Die Belegschaft hätte nun zwei Optionen: Die Zeitung aufgeben -
oder sie mittels einer Genossenschaft selbst in die Hand zu nehmen. Schindler
selbst will den Verlag als Geschäftsführer zum Jahresende verlassen. „Ich
möchte die Medienberichte hierzu nicht kommentieren, die von wütenden
Belegschaftsmitgliedern berichten. Anderen Orts nehmen Menschen –
basisdemokratisch – wichtige Entscheidungen in die eigene Hand und sorgen so genossenschaftlich
für wichtige und richtige Entwicklungen. Vielleicht sollte dies die Belegschaft
des „Neuen Deutschland“
einmal auf sich wirken lassen“, so Genossenschaftsberater Olaf Haubold.
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