„Auch in Italien zeigen sich die Vorteile einer Genossenschaft“, erklärt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Jüngstes Beispiel ist Bioland Südtirol. Nach eigenen Angaben wurde Bioland Südtirol im Jahr 1991 von zehn Obstbauern gegründet. Inzwischen haben sich dem ehemaligen Verein 900 Betriebe angeschlossen deren Intention es ist, in Südtirol aktiven Klima-, Boden- und Naturschutz zu fördern – neben der Förderung der biologischen Vielfalt durch verschiedene Ökologisierungs-Maßnahmen. Der ehemalige Verein wurde nun in eine Genossenschaft gewandelt. Grund dafür sei, dass das italienische Recht einer Genossenschaft mehr Rechtssicherheit, zum Beispiel bei den Themen Weiterbildung und Beratung bietet, als das im Vereinswesen der Fall ist. „Mehr als 80 Prozent der Mitglieder stimmte der Umwandlung zu. Der neue 21-Personen starke Landesausschuss wird von 2021 bis 2024 die genossenschaftspolitischen Entscheidungen treffen“, so Genossenschaftsberater Olaf Haubold.
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