Donnerstag, 11. Juni 2020
Wohnungsbaugenossenschaften nehmen an Bedeutung zu
„Gerade
vor dem Hintergrund der Wohnungsknappheit bezahlbarer Wohnungen in Deutschland nehmen
Wohnungsbaugenossenschaften an Bedeutung zu“, erklärt Genossenschaftsberater und
Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Die rund 2000 Wohnungsgenossenschaften in
Deutschland haben ca. 2,2 Millionen Wohnungen im Bestand. Es gibt sie seit dem
19. Jahrhundert. Die ersten wurden gegründet, um ihren Mitgliedern das Leben in
gesunden, gut ausgestatteten Wohnungen zu ermöglichen und sie vor Ausbeutung zu
schützen. Mitbestimmung und Solidarität sind bis heute wichtige Grundsätze geblieben:
Die Genossenschaftsmitglieder haben ein weitgehendes Mitwirkungsrecht und
können sicher sein, dass sich die Genossenschaft nicht an den Interessen
fremder Kapitalgeber orientiert, sondern ausschließlich an denen der
Mitglieder. Erwirtschaftete Überschüsse werden in die Erhaltung und
Modernisierung der Bestände, in den Neubau und in den Ausbau der
Service-Angebote investiert. „Gerade die fehlende Gewinnorientierung macht Wohnungsgenossenschaften
für viele Städte zu einer sinnvollen Alternative zum rein kommerziell
ausgerichteten Wohnungsbau“, meint Genossenschaftsberater Olaf Haubold
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