„In vielen
deutschen Metropolen ist die Versorgung mit bezahlbaren Wohnungen angespannt“,
erklärt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Beispielsweise
in München, der bayerischen Landeshauptstadt. Hier können sich junge Familien
und Bezieher niedriger Einkommen kaum mehr eine Wohnung leisten. Wohnungsbaugenossenschaften
sollen zu einer Beruhigung am angespannten und überteuerten Mietmarkt in
München beitragen. Denn sie bieten ihren Mitgliedern vergleichsweise günstigen
Wohnraum. Derzeit verwalten die Genossenschaften in München zufolge 45.000
Wohnungen. Laut dem Verband der
Wohnungsunternehmen haben sich dabei alleine in den vergangenen fünf Jahren in
der Landeshauptstadt 13 neue Wohnungsgenossenschaften gegründet. Doch kaum eine
der insgesamt 50 Münchner Wohnungsgenossenschaften nimmt noch Mitglieder auf.
Die Warteliste ist lang. „Doch kaum eine der Genossenschaften nimmt mehr Mitglieder
auf, schon jetzt klagen sie über lange Wartelisten. Es ist also höchste Zeit,
dass der Wirkungskreis der Genossenschaften erleichtert und erweitert wird“,
so Genossenschaftsexperte Olaf Haubold.
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