Dienstag, 21. Januar 2020

Comeback der Wohnungsbaugenossenschaften

In vielen deutschen Metropolen ist die Versorgung mit bezahlbaren Wohnungen angespannt“, erklärt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Beispielsweise in München, der bayerischen Landeshauptstadt. Hier können sich junge Familien und Bezieher niedriger Einkommen kaum mehr eine Wohnung leisten. Wohnungsbaugenossenschaften sollen zu einer Beruhigung am angespannten und überteuerten Mietmarkt in München beitragen. Denn sie bieten ihren Mitgliedern vergleichsweise günstigen Wohnraum. Derzeit verwalten die Genossenschaften in München zufolge 45.000 Wohnungen. Laut dem Verband der Wohnungsunternehmen haben sich dabei alleine in den vergangenen fünf Jahren in der Landeshauptstadt 13 neue Wohnungsgenossenschaften gegründet. Doch kaum eine der insgesamt 50 Münchner Wohnungsgenossenschaften nimmt noch Mitglieder auf. Die Warteliste ist lang. „Doch kaum eine der Genossenschaften nimmt mehr Mitglieder auf, schon jetzt klagen sie über lange Wartelisten. Es ist also höchste Zeit, dass der Wirkungskreis der Genossenschaften erleichtert und erweitert wird“, so Genossenschaftsexperte Olaf Haubold.

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