Donnerstag, 16. Januar 2020

Bundesregierung will Windparks fördern

„Die grosse Koalition plant, durch unterschiedliche Massnahmen mehr Akzeptanz für Windparks zu schaffen. Gleichzeitig bestätigen die Umweltenergieverbände eine verschärfte Wettbewerbssituation gerade eben durch jüngste politische Entscheidungen“, erklärt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Grundsätzlich will die Bundesregierung mit Steuerentlastungen und Beteiligungsmodellen für die Bürger vor Ort die Akzeptanz für Windkraft erhöhen. Man wolle Bürgern die Möglichkeit geben, sich über Genossenschaften an Windkraftanlagen vor der eigenen Haustür zu beteiligen, sagte SPD-Fraktionsvize Matthias Miersch vor Journalisten in Berlin. Außerdem denke man darüber nach, "ob man in einem bestimmten Radius von Netzentgelten befreit" beziehungsweise ob Anwohner von Windrädern profitieren, "indem die Strompreise für die Betroffenen tatsächlich gesenkt werden". In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" hatte der SPD-Politiker zuvor den Begriff "Windbürgergeld" verwendet. „Ein wenig absurd erscheint dabei, dass man dir Arbeit Energiegenossenschaften in den letzten immer weiter erschwert hat, um sie nun als Stein der Weisen zu präsentieren“, so Genossenschaftsexperte Olaf Haubold.

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