„Es gibt ein schönes Beispiel, dass die Sinnhaftigkeit
der Genossenschaften in Deutschland belegt und die Widersinnigkeit der
derzeitigen EU-Bestrebungen. Es handelt sich um die RWZ als drittgrößte
Agrargenossenschaft in Deutschland“, erklärt Genossenschaftsberater und
Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. „Entstanden
aus der genossenschaftlichen Idee in den Dörfern, ist die RWZ auch heute noch
eine Genossenschaft mit gut 600 Mitgliedern (...) Vorstandsvorsitzender
Christoph Kempkes, der von Köln aus das Unternehmen lenkt, betonte bei der
Generalversammlung im Sommer das „besondere Verhältnis“, das Landwirte zu ihrer
Genossenschaft, nicht zuletzt als deren Eigentümer, haben. „Genossenschaften
sind für Landwirte gleichzeitig leistungsfähiger Lieferant und immer auch
aufnahmefähiger Abnehmer für deren Agrarprodukte.“ Man könne die Landwirte auf
inzwischen weltweit beeinflussten Bezugs- und Absatzmärkten „nicht alleine
lassen“, weshalb „genossenschaftliche Zusammenarbeit im Sinne einer Bündelung
von Kräften und Funktionen die einzige Option ist, eine regional geprägte und
nachhaltig wirtschaftende Landwirtschaft in Deutschland zu erhalten“, so RP
Online in einem Beitrag vom Oktober. „Viel besser kann man die
Wechselwirkung zwischen Produktion und Vermarktung von Agrarprodukten
eigentlich kaum ausdrücken. Und genau diese gilt es genossenschaftlich zu
erhalten“, so Genossenschaftsexperte
Olaf Haubold.
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