„Schon jetzt können die Genossenschaften in Deutschland
auf ein erfolgreiches Jahr verweisen“, erklärt Genossenschaftsberater
und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Denn eine
Vielzahl an Neugründungen sorgt für Mitgliederzuwachs bei den deutschen
Genossenschaften. Seit letztem Jahr sind sie um 104.000 auf 22,7 Millionen
Anhänger gewachsen. Damit sind die Genossenschaften die mitgliederstärkste
Wirtschaftsorganisation in Deutschland. Junge Genossenschaften bieten oft
Leistungen an, die Lücken im öffentlichen Angebot füllen. Im Vergleich zum letzten Jahr haben die deutschen
Genossenschaften wieder leicht zugelegt. In Summe hat die
Genossenschaftsorganisation in Deutschland 2017 einen Netto-Mitgliederzuwachs
um 0,5 Prozent auf 22,7 Millionen Menschen registriert. Das sind viermal so
viele Genossenschaftsanhänger wie Aktionäre. „Damit bleiben die
Genossenschaften die mitgliederstärkste Wirtschaftsorganisation Deutschlands“,
so Genossenschaftsexperte Olaf Haubold.
Donnerstag, 29. November 2018
Dienstag, 27. November 2018
Wohnungsgenossenschaften starten besondere Kampagne
„In
Basel haben Wohnungsgenossenschaften eine besondere Kampagne mit Flyern und Videobotschaften
gestartet. Es geht darum, potentielle Verkäufer
für sich zu gewinnen und gleichzeitig die Erbsituation zu regeln“, erklärt
Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Das Ziel
sei, dass die Besitzer ihre Häuser «mit warmen Händen» weitergeben, wie es der
Präsident der Wohnbaugenossenschaften Nordwestschweiz, Jörg Vitelli sagt. Damit
gemeint ist, dass sie ihr Erbe vor dem Tod organisieren sollen. Häufig sei dies
nämlich der Grund, warum Häuser schlussendlich auf dem Markt landen und nicht
bei einer Genossenschaft. «Die Erben verkaufen das Haus dann an den
Höchstbietenden. Das hat zur Folge, dass es teure Renovationen gibt, die Mieter
ausziehen müssen und der günstige Wohnraum fehlt», fasst Vitelli zusammen. „Sein Plan:
Die Besitzer sollen frühestmöglich mit dem Thema Wohnbaugenossenschaft in
Kontakt kommen“, so Genossenschaftsexperte
Olaf Haubold.
Donnerstag, 22. November 2018
Wohnungsbaugenossenschaften: Und es hängt doch wieder an den Konditionen
„Dass Wohnungsbaugenossenschaften oft nicht mit dem freien
Markt konkurrieren können, zeigt ein Beispiel aus Osnabrück, über das die
Osnabrücker Zeitung berichtet“, erklärt Genossenschaftsberater und
Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Diese schreibt: „Wenn eines in der
öffentlichen Fraktionssitzung der CDU deutlich geworden ist, dann ist es, dass
auch Wohnungsbaugenossenschaften das Elend am Osnabrücker Wohnungsmarkt ohne
fremde Hilfe nicht lindern können. Beim Landwehrviertel hat die Stadt versucht,
möglichst ohne finanzielle Verluste aus dem Verkauf der Flächen hervorzugehen.
Das Ende vom Lied: Die von der CDU nun in die vorderste Linie der Akteure am
Osnabrücker Wohnungsmarkt geschobenen Genossenschaften gingen leer aus, weil
sie sich den Kaufpreis schlicht nicht leisten konnten.“ „Die Konsequenz hieraus
ist deutlich: Wenn der Bund will, dass regional bezahlbarer Wohnraum entsteht,
muss er den beteiligten Partnern finanziell unter die Arme greifen. In anderen
Städten passiert dies bereits“, so Genossenschaftsexperte Olaf Haubold.
Dienstag, 20. November 2018
Wärmenetze aus genossenschaftlicher Hand
„Wärmenetze aus genossenschaftlicher Hand
bieten gerade für dörfliche Strukturen eine gute Möglichkeit, auf eine saubere
und regenerative Wärmeversorgung umzustellen“, erklärt Genossenschaftsberater
und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Meist hielten sich die Anfangsinvestitionen im Vergleich zur
Beschaffung einer eigenen Heizung in Grenzen. Im hessischen Rauschenberg hat die
Energiegenossenschaft „Nahwärme Rauschenberg eG“ beispielweise ein
Heizkraftwerk errichtet und verlegt die Rohre für die Wärmeversorgung. Die
Altstadt wird ebenso angeschlossen, wie die Haushalte am Rand. Mit 230
Mitgliedern ist die Nahwärme Rauschenberg bereits auf einem guten Weg, um das
gesamte Dorf zu versorgen. „Der Vorteil einer genossenschaftlichen Organisation ist
dabei, dass die Mitglieder über den wirtschaftlichen Betrieb mitentscheiden
können und die Preisgestaltung transparent ist. Durch die Verankerung vor Ort
wird außerdem die lokale Wertschöpfung gestärkt“, so Genossenschaftsexperte Olaf Haubold.
Donnerstag, 15. November 2018
Wohnbau-Genossenschaften Schweiz
„In Sachen Wohnkultur gilt die Schweiz weltweit als eines
der fortschrittlichsten Länder“, erklärt Genossenschaftsberater und
Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Nicht nur in architektonischer Hinsicht,
sondern auch in Bezug auf Wohnformen, die einen Mittelweg zwischen Wohneigentum
und Mietliegenschaft darstellen: die Wohnbau-Genossenschaften. Dabei sind
gerade einige Städte der Ostschweiz ein Experimentierfeld für ungewöhnliche
Wohnformen. Verständlich also, dass das Ausland ein Blick auf diese Entwicklung
hat, sind doch die meisten Länder der EU mit ähnlichen Problemen konfrontiert. „Im
Zentrum steht dabei die Frage, mit welchen Maßnahmen den unzähligen Problemen
rund um das Thema Wohnen begegnet werden soll: von steigenden Immobilienpreisen
über verteuerte Mieten, bis hin zur so genannten Gentrifizierung und urbanen
Entfremdung“, so Genossenschaftsexperte Olaf Haubold.
Dienstag, 13. November 2018
Genossenschaften zur Erhaltung von Fachwerk
„Auf eine besondere Form von Genossenschaften möchte ich
heute hinweisen, da es wieder einmal zeigt, welche gesellschaftlichen Rollen
Genossenschaften hierzulande übernehmen“, erklärt Genossenschaftsberater und
Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Da der Erhalt älterer und
renovierungsbedürftiger Häuser oftmals das Budget einzelner Personen
übersteigt, beschäftigt man sich derzeit in Naumburg in Sachsen-Anhalt mit der
Frage, wie die fachwerkliche Innenstadt erhalten und gepflegt werden kann. Ein
mögliches Modell wurde jetzt auf einer Bürgerversammlung von der
Bürgergenossenschaft Mündener Altstadt eG vorgestellt. Das niedersächsische
Hann. Münden stand vor einer ähnlichen Herausforderung wie Naumburg. Als ein
Fachwerkhaus in der Innenstadt durch einen Brand beschädigt wurde und der
Abriss drohte, entschlossen sich die Bürger, das Haus aufzukaufen und zu
renovieren. „Die Gründung einer Genossenschaft bot sich an, um das notwendige
Kapital, die Besitzverhältnisse und die ehrenamtliche Arbeit zu organisieren, so
eine aktuelle Mitteilung“, zitiert diese Genossenschaftsexperte Olaf Haubold.
Donnerstag, 8. November 2018
Die RWZ als Beispiel für die Sinnhaftigkeit der Agrargenossenschaften in Deutschland
„Es gibt ein schönes Beispiel, dass die Sinnhaftigkeit
der Genossenschaften in Deutschland belegt und die Widersinnigkeit der
derzeitigen EU-Bestrebungen. Es handelt sich um die RWZ als drittgrößte
Agrargenossenschaft in Deutschland“, erklärt Genossenschaftsberater und
Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. „Entstanden
aus der genossenschaftlichen Idee in den Dörfern, ist die RWZ auch heute noch
eine Genossenschaft mit gut 600 Mitgliedern (...) Vorstandsvorsitzender
Christoph Kempkes, der von Köln aus das Unternehmen lenkt, betonte bei der
Generalversammlung im Sommer das „besondere Verhältnis“, das Landwirte zu ihrer
Genossenschaft, nicht zuletzt als deren Eigentümer, haben. „Genossenschaften
sind für Landwirte gleichzeitig leistungsfähiger Lieferant und immer auch
aufnahmefähiger Abnehmer für deren Agrarprodukte.“ Man könne die Landwirte auf
inzwischen weltweit beeinflussten Bezugs- und Absatzmärkten „nicht alleine
lassen“, weshalb „genossenschaftliche Zusammenarbeit im Sinne einer Bündelung
von Kräften und Funktionen die einzige Option ist, eine regional geprägte und
nachhaltig wirtschaftende Landwirtschaft in Deutschland zu erhalten“, so RP
Online in einem Beitrag vom Oktober. „Viel besser kann man die
Wechselwirkung zwischen Produktion und Vermarktung von Agrarprodukten
eigentlich kaum ausdrücken. Und genau diese gilt es genossenschaftlich zu
erhalten“, so Genossenschaftsexperte
Olaf Haubold.
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