Dienstag, 11. Dezember 2018
Schweizer Energiegenossenschaften sehen die Zukunft nicht rosig
„Eigentlich
sind sich Schweizer und Deutsche bei der Ausrichtung auf erneuerbare Energien
ziemlich ähnlich. Dennoch sehen die Schweizer Energiegenossenschaften Probleme
auf sich zukommen“, erklärt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer
Olaf Haubold. So sind die meisten Energiegenossenschaften in der Schweiz ökonomisch
solide aufgestellt, jedoch nur begrenzt zuversichtlich im Hinblick auf ihr
Wachstums- und Entwicklungspotenzial. Das hat eine Umfrage der Eidgenössischen
Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) ergeben. Die am häufigsten genannten Faktoren, die ihre
künftige Entwicklung begrenzen, sind die im Vergleich zu Deutschland schwächere
staatliche Förderung sowie unzureichende Absatzmöglichkeiten für die
produzierte Energie. Darum schätzen etwa 60 Prozent der antwortenden
Genossenschaften ihr Wachstumspotenzial nur als klein und 27 Prozent als mässig
ein. „Dennoch würden die meisten ein moderates Wachstum in verschiedenen
Bereichen anstreben, so vor allem bezüglich der Kapazität der Energieerzeugung,
der Kundenzahl sowie des Geschäftsumsatzes “, so Genossenschaftsexperte Olaf Haubold.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen