Dienstag, 28. September 2021

Enteignungen auch von Genossenschaftswohnungen?

„Merkwürdige Stilblüten zieht die Berliner Enteignungsinitiative ‘Deutsche Wohnen & Co. enteignen’ nach sich“, so Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Die Deutsche Wohnen besitzt 113.000 Wohnungen in der Hauptstadt. Das sind rund 73 Prozent ihres Gesamtbestandes. Auch der Dax-Konzern Vonovia soll nach dem Willen der Enteignungsbefürworter bluten. Hier sollen 200.000 Wohnungen dem Berliner Senat unterstellt werden. Sogar die Berliner Genossenschaften, ein wichtiger Garant für bezahlbare Wohnungen in der Hauptstadt, sind aufgeschreckt. Auch wenn die Initiatoren der Kampagne nur Bestandshalter mit mehr als 3000 Wohnungen belangen wollen. „Schon da durften Genossenschaften nicht von den Massnahmen verschont werden, weil eine solche Ungleichbehandlung rechtlich nicht möglich war“, erklärt Genossenschaftsberater Olaf Haubold.

 

 


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