Dienstag, 17. August 2021

Winzergenossenschaften besser als der ihr Ruf

Wie unlängst berichtet, kündigten die Weinbaugenossenschaften dem Weinbauverband unlängst die Freundschaft. Man fühle sich einfach nicht gut vertreten. Vor diesem Hintergrund könnte der jüngste Beitrag in der Neuen Zürcher Zeitung/Bellevue (NZZ) „Produzieren Genossenschaften gute Weine“ als Retourkutsche verstanden werden. Dies ist aber nicht die Intention“, erklärt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Zunächst einmal produzieren Genossenschaften beispielsweise in Deutschland ein Drittel allen Weines. Auch in Frankreich und der Schweiz haben sie ein große Bedeutung. Dabei haben Winzergenossenschaften generell keinen guten Ruf. Die Grösse der Produktion und das ungute Gefühl, es könne sich um „zusammengemischten“ Wein handeln, schrecken ab. Vorurteile? Der NZZ-Weinkenner Peter Keller entschärft das Vorurteil: „Genossenschaften bieten Gewächse in allen Qualitätsstufen an – vom banalen Massenwein bis hin zum prestigeprächtigen Spitzenprodukt“. „Seiner Meinung befänden sich die besten Betriebe in Südtirol. Aber das bleibt – wie so vieles im Leben - Ansichtssache“, so Genossenschaftsberater Olaf Haubold.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen