Donnerstag, 13. August 2020

Deutschlands Energiewende bedroht?


„Von Umweltaktivisten zunächst gefeiert, könnte die in Folge Corona sinkende Nachfrage nach Energie in Deutschland, die nun erstmals bestätigt wurde, auch die Energiewende bedrohen“, sagt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Denn sinkende Nachfrage und Energiepreise auf Rekordtief sorgen dafür, dass Energieeffizienzmaßnahmen nur noch selten wirklich wirtschaftlich sind. Viele der von Bund und Ländern eingeleiteten Maßnahmen zum Klimaschutz könnten damit zurückgeworfen werden. Eine gute Möglichkeit, die Energiewende anzukurbeln, ist, sie dezentral in Bürgerhand zu legen. In Energiegenossenschaften tun sich Bürger zusammen, um sich für die Energiewende zu engagieren. Sie bauen und betreiben eigene Energieerzeugungsanlagen, wie Windräder, Solarparks oder Biomassekraftwerke. „Der große Vorteil ist: Bürgerenergiegenossenschaften haben bei der Bevölkerung eine hohe Akzeptanz, ihnen ist an einer langfristigen bedarfsgerechten Versorgung gelegen. Und sie räumen damit Bürgern die Chance ein, sich aktiv vor Ort für die Energiewende einzusetzen“, so Genossenschaftsberater Olaf Haubold.

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