„Rund 300
Energiegenossenschaften gibt es in der Schweiz. Doch die Rahmenbedingungen
machen ihnen das leben schwer“, erklärt Genossenschaftsberater
und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Eine
neue Studie des Forschungsinstituts WSL zeigt nun, dass Energiegenossenschaften
immer wieder neue Impulse für die Energiewende gäben, ergänzt Irmi Seidl,
Ökonomin am WSL: «Oft sind dies Bürgerinnen und Bürger, die politisch schon
irgendwie engagiert sind. Sie finden, eine Gemeinde müsse etwas machen,
vorankommen mit erneuerbaren Energien. Allerdings – und auch das zeigt die neue
Studie – rechnen derzeit viele Energiegenossenschaften nicht damit, künftig
wachsen zu können. «Die Bedingungen sind nicht sehr günstig für sie», so Seidl,
«der Energiepreis ist niedrig und die Gestehungskosten für Genossenschaften von
Photovoltaik sind einfach höher als der Marktpreis.» „Die Energiegenossenschaften stehen also in der Schweiz
enorm unter Druck“, so Genossenschaftsexperte Olaf Haubold.
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