„In
vielen afrikanischen Ländern kommen die Genossenschaften ihrem ursprünglichen
Gründungszwecken am deutlichsten nach, denn dort sind es meist Zusammenschlüsse
von Bauern, die gemeinsam bessere Produktions- und Vermarktungskonditionen
haben. Daher wird deren Bedeutung zurecht hoch eingeschätzt“, erklärt Genossenschaftsberater
und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. In Südafrika hat beispielsweise das Ministerium
für Handel und Industrie eine Initiative aufgelegt, um Genossenschaften zu
fördern. 2009 gab es 43.000 Genossenschaften. Auch der Deutsche
Genossenschafts- und Raiffeisenverband (DGRV) fördert in dem Land genossenschaftliche
Strukturen, insbesondere im Handwerk und im Handel. „Ein Schwerpunkt ist die
Förderung von Bäckereien, vorwiegend Familienbetriebe und Gruppen, die im
Gegensatz zu den großen Konkurrenten die Bevölkerung in den Townships
unmittelbar mit frischem und vor allem preiswertem Brot versorgen können“, so Genossenschaftsexperte
Olaf Haubold.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen