Donnerstag, 25. Juli 2019

Genossenschaften als wichtiges Rückrat in Afrika

„In vielen afrikanischen Ländern kommen die Genossenschaften ihrem ursprünglichen Gründungszwecken am deutlichsten nach, denn dort sind es meist Zusammenschlüsse von Bauern, die gemeinsam bessere Produktions- und Vermarktungskonditionen haben. Daher wird deren Bedeutung zurecht hoch eingeschätzt“, erklärt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. In Südafrika hat beispielsweise das Ministerium für Handel und Industrie eine Initiative aufgelegt, um Genossenschaften zu fördern. 2009 gab es 43.000 Genossenschaften. Auch der Deutsche Genossenschafts- und Raiffeisenverband (DGRV) fördert in dem Land genossenschaftliche Strukturen, insbesondere im Handwerk und im Handel. „Ein Schwerpunkt ist die Förderung von Bäckereien, vorwiegend Familienbetriebe und Gruppen, die im Gegensatz zu den großen Konkurrenten die Bevölkerung in den Townships unmittelbar mit frischem und vor allem preiswertem Brot versorgen können“, so Genossenschaftsexperte Olaf Haubold.


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