Montag, 25. März 2019
Bioenergiedörfer auf Genossenschaftsbasis als Wegweiser
„Bioenergiedörfer
zeigen den grossen Energieversorgungsunternehmen, wie
dezentrale Energieversorgung in der Zukunft aussehen könnte“, so Genossenschaftsberater
und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Beim Bioenergiedorf Wettringen im
Landkreis Schweinfurt in Bayern beispielsweise wird das örtliche Nahwärmenetz
über eine Holzgasanlage versorgt. Hierbei wird das Holz nicht einfach
verbrannt, sondern so verschwelt, dass das Gas in einem Blockheizkraftwerk
genutzt werden kann. Diese erzeugt dann Wärme und Strom. In Wettringen wurden
insgesamt 1,1 Millionen Euro für die Holzgasanlage und das mittlerweile 1,8
Kilometer lange Nahwärmenetze investiert. Umgesetzt hat die Wärmeversorgung die
örtliche Energiegenossenschaft Bioenergiedorf Wettringen eG. „Ein Bioenergiedorf ist ein
Dorf, das einen großen Teil seines Strom- und Wärmebedarfs unter Nutzung von
überwiegend regional bereitgestellter Biomasse selbst deckt. Es dient unter
anderem dem Klimaschutz und kann die regionale Wirtschaft stärken“,
erklärt Genossenschaftsexperte Olaf
Haubold.
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