„Ohne
städtische Vermieter oder Wohnungsgenossenschaften, würde der Berliner
Wohnungsmarkt noch düsterer aussehen. Man sollte daher dringend von weiteren
Privatisierungen absehen“, erklärt Genossenschaftsberater und
Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Dies zeigt auch eine aktuelle Studie zur
Eigentümerstruktur am Wohnungsmarkt der Beratungsgesellschaft Savills. Danach
befinde sich etwa jede sechste deutsche Mietwohnung im Eigentum privater
Unternehmen in Berlin. Auch die Bedeutung von Wohnungsbaugenossenschaften ist
in der Hauptstadt überdurchschnittlich hoch. Insgesamt konnte Savills 180
professionellen Eigentümern etwa 828.500 Wohnungen zuordnen (91 Prozent). Deutschland sei dabei generell ein Mietwohnungsland. Alleine in den
kreisfreien Städten seien laut der Studie von Savills rund 65 Prozent der
Wohnungen vermietet. „Bundesweit seien zwei von drei
Vermietern Privatpersonen“, so Genossenschaftsexperte Olaf Haubold.
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