Dabei
haben sich Genossenschaften seit ihrer Gründung 1847 durch Wilhelm Raiffeisen
und Hermann Schulze-Delitzsch in den verschiedensten Märkten etabliert und im
Hinblick auf Größe und Struktur unterschiedlichste Ausprägungen genommen.
„Heute zählen Genossenschaften zu den Wachstumstreibern der deutschen
Wirtschaft, sind dabei aber auch weltweit vertreten“, so Genossenschaftsgründer
Haubold. Ihnen gemein ist, dass die Mitglieder zugleich Eigentümer als auch
Kunden der Genossenschaft sind und von daher durch ein „Wir-gefühl“ geprägt
werden. „Dieses sogenannte Identitätsprinzip unterscheidet Genossenschaften von
allen anderen Formen wirtschaftlicher Unternehmungen“, meint Olaf Haubold.
Ein
wichtiger Punkt ist dabei auch der sogenannte genossenschaftliche Förderzweck. Bei
Genossenschaften steht grundsätzlich der wirtschaftliche Förderzweck ihrer
Mitglieder im Vordergrund und nicht die Gewinnerzielungsabsicht. Was nicht
heißen soll, dass sich Genossenschaften nicht marktkonform verhalten müssen und
betriebswirtschaftlich effizient agieren, um die Situation ihrer Mitglieder zu
fördern. „Bei Genossenschaften ist die Führung in der wirtschaftlichen
Zielsetzung daher genauso wichtig wie bei anderen Unternehmungen“, sagt
Unternehmensberater Olaf Haubold.
Die
Kontrolle über Genossenschaften hätten dabei die Mitglieder selbst. Bei
Genossenschaften gelte das ein Mitglied eine Stimme Prinzip. Die
grundsätzlichen Entscheidungen würden dabei im Rahmen der Generalversammlung
getroffen, auch Vorstand und Aufsichtsrat wären Mitglieder Genossenschaft und
ebenfalls der Kontrolle durch die Mitglieder im Rahmen der Generalversammlung
unterworfen. „Die abschließende Kontrolle wird dabei durch einen
genossenschaftlichen Prüfungsverband vorgenommen, durch den die
Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung, aber auch die wirtschaftlichen
Verhältnisse testiert werden“, erklärt Genossenschaftsgründer Olaf Haubold.
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