Dienstag, 8. März 2022

Genossenschaften werden nicht als „verstaubt“ wahrgenommen

Zu Beginn des Jahres hat der Genossenschaftsverband – Verband der Regionen e.V. eine repräsentative Befragung zur Einstellung insbesondere der Schleswig-Holsteiner zu Genossenschaften durchgeführt. Der Verband empfindet das Ergebnis als «überraschend». Dem können wir uns nicht anschließen“, sagt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Vor allem Befragte, die der Gruppe der gesellschaftlich Engagierten zuzuordnen sind, fühlen sich vom genossenschaftlichen Prinzip angesprochen. Als „engagiert“ gelten Menschen, die in der Umfrage „voll und ganz“ oder „eher“ der Aussage zustimmten: „Ich engagiere mich gern für die Gesellschaft.“ Zu den „Engagierten“ zählen 42 Prozent der Bevölkerung in Schleswig-Holstein.  „Wir haben immer vermutet, dass die Genossenschaft eine gute Reputation in Schleswig-Holstein genießt. Dass aber bei einer gestützten Abfrage 65 Prozent der Menschen sich vorstellen können, Mitglied einer Genossenschaft zu werden und sogar 18 Prozent eine grundsätzliche Bereitschaft signalisieren, eine Genossenschaft selbst zu gründen, hat uns schon überrascht. Und unter den Engagierten liegen diese Werte sogar bei 75 bzw. 28 Prozent“, fasst Ingmar Rega, Vorstandsvorsitzender des Genossenschaftsverbandes – Verband der Regionen, die Befragungsergebnisse zusammen. Die Erhebung mag sich ein wenig auf einen speziellen Personenkreis einschränken. Derart Reaktionen erleben wir auch in unserer täglichen Beratungspraxis“, so Genossenschaftsberater Olaf Haubold.

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