Donnerstag, 10. Juni 2021

Bürgerenergiegenossenschaften verlieren an Zugkraft

Bürgerenergiegenossenschaften haben in den beiden letzten Jahren aufgrund geänderter rechtlicher Rahmenbedingungen ihre Aktivitäten reduziert“, sagt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Dies ist das Fazit der Studie „Geschäftsmodelle für Bürgerenergiegenossenschaften. Markterfassung und Zukunftsperspektiven“, die das Landesnetzwerk Bürgerenergiegenossenschaften Rheinland-Pfalz e. V. (LaNEG e.V) und die Energieagentur Rheinland-Pfalz veröffentlicht haben. Erarbeitet wurde die Studie durch das Netzwerk Energiewende Jetzt e.V., die 100 Prozent Erneuerbar Stiftung und den Verein StoRegio Energiespeichersysteme. Die Fähigkeit, jenseits der EEG-Vergütung neue Geschäftsmodelle zu erschließen scheint dabei eine Kernfrage für die Zukunft von Energiegenossenschaften zu sein. Unbestritten ist: Energiegenossenschaften können zu wesentlichen Akteuren für eine dezentrale erneuerbare Energieversorgung werden. Von entscheidender Bedeutung für ihren Erfolg wird sein, wie gut Energiegenossenschaften neue Geschäftsmodelle umsetzen und den Austausch zwischen Erzeuger und Verbraucher organisieren“, so Genossenschaftsberater Olaf Haubold den Vorstand der Energiegenossenschaft.

 

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