Dienstag, 12. Januar 2021

Trübe Stimmung bei den Energiegenossenschaften

„Eine im vergangenen Jahr durchgeführte Umfrage zeigt, dass sich die Stimmung bei den Energiegenossenschaften in Deutschland verschlechtert hat und für dieses Jahr weniger Projekte zu erwarten sind“, meint Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold mit Verweis auf eine aktuelle Umfrage des DGRV. So plant nur noch etwa die Hälfte der Energiegenossenschaften neue Solarstromprojekte. „Die schlechten Zukunftsaussichten verdeutlichen, dass die aktuellen gesetzlichen Rahmenbedingungen eine bürgernahe Energiewende behindern. Die dringend benötigte Akzeptanz in der Bevölkerung wird damit nicht erreicht“, sagt Dr. Eckhard Ott, Vorstandsvorsitzender des DGRV. Als besonders hemmend werden die Ausschreibungen für Wind- und Solarenergie empfunden. „Fakt ist: Bei den bisherigen Ausschreibungsrunden für Solarstromanlagen mit einer Leistung über 750 kW waren Energiegenossenschaften bislang weitgehend ausgeschlossen“, merkt Genossenschaftsberater Olaf Haubold mit Hinweis auf eine Veröffentlichung des DGRV an.

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