„Weitgehend unbekannt ist, dass es auch
Schülergenossenschaften gibt“, sagt Genossenschaftsberater und
Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Dabei handelt es sich um Gründungen an einzelnen Schulen. In
ihnen wird Wirtschaftskunde ganz praktisch vermittelt. Es sind beim Verband
eingetragene Genossenschaften mit allen regulären Organen wie Vorstand und
Aufsichtsrat. Meist geht es bei diesen Schülergenossenschaften darum, Projekte
zu finanzieren. Oft handelt es sich um Kioske, aber auch die Reinigung der
Schule wird gelegentlich genossenschaftlich organisiert. „Weitere Möglichkeiten
sind auch Nachhilfenetzwerke oder ein eigenes Eventmanagement mit
künstlerischen und sportlichen Schulveranstaltungen. Man sieht, auch in diesem Bereich
ist Individualität groß geschrieben“, meint Genossenschaftsgründer Olaf
Haubold. Oft erhielten derartige Schülergenossenschaften finanzielle
Unterstützung – meist von den regionalen Volks- und Raiffeisenbanken, also
ebenfalls genossenschaftlichen organisierten Institutionen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen