Dienstag, 20. Juni 2017

Genossenschaft will ein „besonderes“ Haus kaufen

„Ein derzeitiges Vorkommnis in der Schweiz zeigt, wie vielfältig Genossenschaften sein können“, sagt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Dort wollen vorrangig italienischstämmige Schweizer eine Genossenschaft gründen und die «Casa d’Italia» kaufen, die nach Meinung der Initiatoren 70 Jahre Immigration verkörpert. Immerhin zwei Millionen Franken wollen sie so zur Verfügung stellen. Während vieler Jahre war die Casa d’Italia Sitz eines italienischen Konsulats. Bis zuletzt hier einquartiert war die Colonia Italiana, ein Versammlungsort für Italiener der ersten und zweiten Generation. Auch die Bibliothek und der Kulturverein Dante Alighieri, Teile der Università popolare Unitre Luzern sowie die Kindertagesstätte Asilo Italiano befanden sich hier. „Bislang gehört das Objekt mehrheitlich dem italienischen Staat und der will sich mit dem bisher gebotenen Kaufpreis nicht zufriedengeben. Es bleibt zu wünschen, dass dieses Projekt funktioniert“, meint Genossenschaftsberater Olaf Haubold.

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