Donnerstag, 6. Mai 2021

Durchwachsenes Jahr für bayerische Energiegenossenschaften

 „Der Genossenschaftsverband Bayern veröffentlichte unlängst Zahlen des Jahres 2020. Gerade die Energiebranche entwickelte sich verhalten“, erklärt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Danach konnte der Bereich der Photovoltaik zulegen. Denn durch das sonnenreiche Jahr 2020 steigerten die 102 Photovoltaik-Genossenschaften ihren Umsatz um 11,8 % von 27,2 Mio. € auf knapp 30,5 Mio. €. Das Ergebnis legte um 30,9 % von 6,5 Mio. € auf knapp 8,5 Mio. € zu. Bedingt durch den Ausbau bestehender Wärmenetze und den leicht gestiegenen Wärmebedarf legten auch die 86 Nahwärmegenossenschaften beim Umsatz zu. Er stieg von 9,2 Mio. € auf 9,7 Mio. €. Der Ertrag kletterte um knapp 10 % von 881.000 € auf 970.000 €. Bei den drei genossenschaftlichen Windkraftbetreibern sanken trotz des höheren Windaufkommens an Land (Deutschland plus 3,5 %) die Umsätze um 5,9 % von 2,5 Mio. € (2019) auf knapp 2,4 Mio. € – das Ergebnis ging um 53,1 % von 252.000 € auf 118.000 € zurück. Auch die Umsätze der 21 Biogasgenossenschaften waren leicht rückläufig. Sie gingen um 0,8 % von 19,6 Mio. € im Jahr 2019 auf 19,4 Mio. € im vergangenen Jahr zurück. Allerdings stieg das Ergebnis bei leicht rückläufigen Strompreisen und leicht gestiegenem Wärmebedarf geringfügig“, so Genossenschaftsberater Olaf Haubold.

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