Donnerstag, 8. Oktober 2020

Greenpeace Energy legt Beschwerde wegen Kohleausstieg ein

„Die Energiegenossenschaft Greenpeace Energy hat, laut einer aktuellen Pressemeldung, Anfang September bei der Europäischen Kommission offiziell Beschwerde gegen die im Rahmen des Kohleausstiegs geplanten Entschädigungszahlungen eingelegt“, erklärt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. In ihrer Beschwerdeschrift warnt die Energiegenossenschaft vor negativen Auswirkungen auf den Klimaschutz sowie vor Wettbewerbsnachteilen für Erneuerbare Energien und Ökostromversorger. „Brüssel darf dem Plan nicht zustimmen, dass Deutschland Konzernen wie RWE und LEAG einen Kohleausstieg im Schneckentempo vergoldet und damit am Ende auch noch der Energiewende und dem Klimaschutz schadet“, so Sönke Tangermann, Vorstand bei Greenpeace Energy. „Konkret kritisiert Greenpeace Energy, dass die Regelungen zu den Entschädigungszahlungen dazu führen, dass fossile Kraftwerke erst später abgeschaltet werden, als dies unter reinen Marktbedingungen der Fall wäre“, meint Genossenschaftsberater Olaf Haubold. 


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