Donnerstag, 21. Dezember 2017
Änderungen im Genossenschaftsgesetz
„Ob die Änderungen im neuen Genossenschaftsgesetz sinnvoll sind oder
nicht, mag man diskutieren. Sie haben einige Erleichterungen gebracht, die sich
allerdings erst noch durchsetzen müssen“, erklärt Genossenschaftsberater und
Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Fakt ist: Künftig können Bekanntmachungen
über den elektronischen Bundesanzeiger erfolgen oder über eine Verlautbarung
auf der Internetseite. Auch die Einladungen zur Generalversammlung können per
Mail erfolgen. Außerdem genügt es, wenn die Satzung auf der Webseite der
Genossenschaft abrufbar ist. „Zudem wurden vereinfachte Prüfungen für kleine
Genossenschaften eingeführt und die Größenklassen für die Prüfungsbefreiung für
jährliche Prüfungen um 50 Prozent angehoben“, sagt Genossenschaftsgründer Olaf Haubold.
Dienstag, 19. Dezember 2017
Ergänzungen im Genossenschaftsgesetz schränken Mitgliederdarlehen massiv ein
„Viele Genossenschaften sahen neben der Einlage in Genossenschaftsanteile
auch konkrete Projektfinanzierungen über den Weg der Mitgliederdarlehen vor.
Dem haben die Änderungen des Genossenschaftsgesetzes 2017 weitgehend einen
Riegel vorgeschoben“, erklärt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer
Olaf Haubold. denn grundsätzlich sind derartige Investitionen zwar noch möglich,
sie dürfen allerdings nur noch eine maximale jährliche Verzinsung von 1,5
Prozent bieten. Der vermutete Grund: Der Gesetzgeber sind Darlehensverhältnisse
dieser Art als eine Form von Kapitalanlage an. Für diese hat er im Zuge der
letzten Jahre und mit dem Hinweis auf Verbraucherschutzaspekte zunehmend
strengere Regeln erlassen, die durch die Bundesanstalt für
Finanzdienstleistungsaufsicht überwacht werden. „Da viele Genossenschaften,
auch wenn sie nicht kommerziell orientiert sind, höhere Dividenden zahlen als
1,5 Prozent pro Jahr, beispielsweise wenn ein Bürger-Solarpark höherer Renditen
erwirtschaftet, dürfte das Modell der Mitgliederdarlehen überholt sein“, so Genossenschaftsgründer Olaf Haubold.
Donnerstag, 14. Dezember 2017
Genossenschaftsgründung für Hanfanbau und -verwertung
„Das ist mal eine ungewöhnliche Genossenschaftsgründung“, sagt Genossenschaftsberater
Olaf Haubold. So haben in Altenburschla
in der Werraregion 52 Personen die WerraHanf eG i.G. (WeG) gegründet, um den
regionalen Hanfanbau auf biologisch bewirtschafteten Anbauflächen
voranzutreiben. Die Gründer haben dabei den Genossenschaftsgedanken und die
regionale Wertschöpfung im Blick. Gemeinsam wollen sie Produkte aus Hanf
herstellen und regional vermarkten. Die WerraHanf Bio-Produkte sollen in
Zusammenarbeit mit Bäckereien, Lebensmittelherstellern, Biomärkten,
Gastronomiebetrieben und Industriebetrieben auf den Markt gebracht und so zu
einem neuen Regionalprodukt werden. „Die Möglichkeiten, die Hanf bietet, der zu
Unrecht vielfach nur als Droge gesehen wird, sind vielfältig. Insofern ist eine
öffentliche Gründung als Genossenschaft nur konsequent“, so der Genossenschaftsberater und
Genossenschaftsgründer Olaf Haubold.
Dienstag, 12. Dezember 2017
IT-Konsortium "openKONSEQUENZ" wird Genossenschaft
„Auch für IT-Zusammenschlüsse werden Genossenschaftsmodelle immer
interessanter, wie eine aktuelle Presseverlautbarung zeigt“, erklärt Genossenschaftsberater
und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. So
haben insgesamt 21 Unternehmen eine gemeinsame Genossenschaft gegründet. Zu ihnen
gehören die regionalen Netzbetreiber E-netz Südhessen, EWE Netz, MVV Netze,
Netz Leipzig, die Softwarehersteller Count+Care, BTC Business Technology
Consulting, DNV GL, Mettenmeier, Spie und Simon Process Engineering sowie das
Oldenburger Institut für Informatik (OFFIS). Die bisherige Zusammenarbeit auf
Basis eines Kooperationsvertrages war durch das Mitgliederwachstum an
organisatorische Grenzen gestoßen. So ist es zum Beispiel unkomplizierter,
Softwareentwicklungen als juristische Person zu beauftragen. „Zugleich es für
gemeinnützige Forschungseinrichtungen einfacher, sich an einer Genossenschaft
zu beteiligen“, so Genossenschaftsgründer
Olaf Haubold.
Donnerstag, 7. Dezember 2017
Energiegenossenschaften als Treiber der Energiewende
„Wie neueste Zahlen belegen, werden Energiegenossenschaften immer mehr
zum Treiber der Energiewende “, erklärt Genossenschaftsberater und
Genossenschaftsgründer Olaf Haubold mit Bezug auf eine aktuelle Untersuchung, die der
Deutsche Genossenschafts- und Raiffeisenverband e.V. (DGRV) zusammen mit dem
Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) und der Agentur für Erneuerbare
Energien (AEE) in Berlin vorgestellt hat.
Danach beteiligen sich immer mehr Menschen an Energiegenossenschaften. Die
über 500 in den letzten Jahren neu gegründete Energiegenossenschaften hätten
zusammen bereits rund 800 Millionen Euro in Erneuerbare Energien investiert. „Energiegenossenschaften
bieten Bürgern einen idealen Rahmen, sich vor Ort für den Umbau der
Energieversorgung zu engagieren“, so Genossenschaftsgründer
Olaf Haubold.
Dienstag, 5. Dezember 2017
Energiegenossenschaften – haben die überhaupt einen Stellenwert?
„Immer
wieder bekomme ich die Frage gestellt, welchen Stellenwert
Energiegenossenschaften im Genossenschaftsbereich, aber insbesondere im
Hinblick auf ihre Relevanz für die Energieversorgung der Bundesrepublik
Deutschland haben. Dazu wollen wir uns doch mal die nackten Fakten ansehen“, sagt Genossenschaftsberater
und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Alleine im
Deutschen
Genossenschafts- und Raiffeisenverband e. V. (DGRV) sind 850 Energiegenossenschaften organisiert. Rund 180.000
Menschen engagieren sich dabei in genossenschaftlichen
Erneuerbaren-Energien-Projekten, von der Energieproduktion und -versorgung,
über den (Wärme-)Netzbetrieb bis hin zur Vermarktung. Das zeigt, dass diese
Genossenschaften einen wichtigen Beitrag zur Energieversorgung leisten, aber
auch für sehr viel Akzeptanz für erneuerbare Energien in breiten
Bevölkerungsschichten sorgen“, so Genossenschaftsgründer
Olaf Haubold.
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