Dienstag, 18. Juli 2017

Auch Genossenschaften brauchen Führung

„Auch wenn bei Genossenschaften der ‚Wir-Gedanke’ dominieren sollte, dürfen Genossenschaften dennoch nicht führungslos sein, um zu funktionieren“, sagt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Bei ihnen komme es überdies auf die Ehrenamtlichen an. Als Friedrich-Wilhelm Raiffeisen noch lebte, war es ganz einfach: Die Genossenschaften waren immer die Guten. Als Selbsthilfeeinrichtungen der kleinen Leute mussten sie sich zwar erst einmal etablieren und gegen Widerstände durchsetzen. Aber die Mitglieder waren überzeugt von der Idee, sie profitierten sehr schnell und direkt von den Zusammenschlüssen. Heute müssen Genossenschaften im direkten Wettbewerb mit etablierten oder aufkommenden Unternehmen, die meist vom Gewinngedanke getragen werden, konkurrieren. „Was für Unternehmen gilt, dass sie meist nur so gut sind wie ihre Manager, gilt auch für Genossenschaften“, sagt Genossenschaftsberater Olaf Haubold.

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